ImmoWertV 2022

Immobilienwertermittlungsverordnung

Verordnung über die Grundsätze für die Ermittlung der Verkehrswerte von Immobilien und der für die Wertermittlung erforderlichen Daten

Vom 14.7.2021 (BGBl. I S. 2805)

Teil 1
Allgemeines
Abschnitt 1
Anwendungsbereich; Gegenstand und Grundlagen der Wertermittlung
§ 1Anwendungsbereich; Wertermittlungsobjekt
Abschnitt 2
Begriffsbestimmungen zu einzelnen Grundstücksmerkmalen
§ 3Entwicklungszustand; sonstige Flächen
Abschnitt 3
Allgemeine Grundsätze der Wertermittlung
§ 6Wertermittlungsverfahren; Ermittlung des Verkehrswerts
Teil 2
Für die Wertermittlung erforderliche Daten
Abschnitt 1
Allgemeines
§ 12Allgemeines zu den für die Wertermittlung erforderlichen Daten
Abschnitt 3
Sonstige für die Wertermittlung erforderliche Daten
§ 18Indexreihen
Teil 3
Besondere Grundsätze zu den einzelnen Wertermittlungsverfahren
Abschnitt 1
Vergleichswertverfahren
§ 24Grundlagen des Vergleichswertverfahrens
Abschnitt 2
Ertragswertverfahren
Unterabschnitt 1
Allgemeines
§ 27Grundlagen des Ertragswertverfahrens
Unterabschnitt 2
Verfahrensvarianten
§ 28Allgemeines Ertragswertverfahren
Unterabschnitt 3
Ermittlung des Ertragswerts
§ 31Reinertrag; Rohertrag
Abschnitt 3
Sachwertverfahren
§ 35Grundlagen des Sachwertverfahrens
Teil 4
Bodenwertermittlung; grundstücksbezogene Rechte und Belastungen
Abschnitt 1
Bodenwertermittlung
§ 40Allgemeines zur Bodenwertermittlung
Abschnitt 2
Grundstücksbezogene Rechte und Belastungen
Unterabschnitt 1
Allgemeines
§ 46Allgemeines zu grundstücksbezogenen Rechten und Belastungen
Unterabschnitt 2
Erbbaurecht und Erbbaugrundstück
§ 48Allgemeines zum Erbbaurecht und Erbbaugrundstück
Teil 5
Schlussvorschriften
§ 53Übergangsregelungen

Anlage 2

(zu § 12 Absatz 5 Satz 1) Modell zur Ermittlung der Restnutzungsdauer von Wohngebäuden bei Modernisierungen

Bei Ermittlung der sonstigen für die Wertermittlung erforderlichen Daten ist zur Ermittlung der Restnutzungsdauer von Wohngebäuden im Fall von Modernisierungen das nachfolgend beschriebene Modell zugrunde zu legen.

Die Verwendung des nachfolgenden Modells ersetzt nicht die erforderliche sachverständige Würdigung des Einzelfalls.

I. Ermittlung der Modernisierungspunktzahl

Die Modernisierungspunktzahl kann durch Punktevergabe für einzelne Modernisierungselemente nach Nummer 1 oder durch sachverständige Einschätzung des Modernisierungsgrades nach Nummer 2 ermittelt werden.

1. Punktevergabe für einzelne Modernisierungselemente

Auf der Grundlage der nachfolgenden Tabelle 1 sind unter Berücksichtigung der zum Stichtag oder der kurz vor dem Stichtag durchgeführten Modernisierungsmaßnahmen entsprechende Punkte für Modernisierungselemente zu vergeben. Aus den für die einzelnen Modernisierungselemente vergebenen Punkten ist eine Gesamtpunktzahl für die Modernisierung (Modernisierungspunkte) zu bilden.

Liegen die Maßnahmen weiter zurück, ist zu prüfen, ob nicht weniger als die maximal zu vergebenden Punkte anzusetzen sind. Wenn nicht modernisierte Bauelemente noch zeitgemäßen Ansprüchen genügen, sind mit einer Modernisierung vergleichbare Punkte zu vergeben.

ModernisierungselementeMaximal zu
vergebende Punkte
Dacherneuerung inklusive Verbesserung der Wärmedämmung4
Modernisierung der Fenster und Außentüren2
Modernisierung der Leitungssysteme (Strom, Gas, Wasser, Abwasser)2
Modernisierung der Heizungsanlage2
Wärmedämmung der Außenwände4
Modernisierung von Bädern2
Modernisierung des Innenausbaus, z. B. Decken, Fußböden, Treppen2
Wesentliche Verbesserung der Grundrissgestaltung2

Tabelle 1: einzelne Modernisierungselemente mit den maximal zu vergebenden Punkten.

2. Sachverständige Einschätzung des Modernisierungsgrades

Auf der Grundlage einer sachverständigen Einschätzung des Modernisierungsgrades kann aufgrund der Tabelle 2 eine Gesamtpunktzahl für die Modernisierung ermittelt werden.

ModernisierungsgradModernisierungspunktzahl
nicht modernisiert 0 bis 1 Punkt
kleine Modernisierungen im Rahmen der Instandhaltung 2 bis 5 Punkte
mittlerer Modernisierungsgrad 6 bis 10 Punkte
überwiegend modernisiert11 bis 17 Punkte
umfassend modernisiert18 bis 20 Punkte

Tabelle 2: Ermittlung des Modernisierungsgrades.

II. Ermittlung der Restnutzungsdauer bei Modernisierungen

1. Allgemeines

Aus der nach I. ermittelten Modernisierungspunktzahl ergibt sich die Restnutzungsdauer der baulichen Anlage unter Nutzung der Formel unter II.2 auf der Grundlage der zugrunde gelegten Gesamtnutzungsdauer und des Alters der baulichen Anlage.

Davon abweichend kann die Restnutzungsdauer bei kernsanierten Objekten bis zu 90 Prozent der jeweiligen Gesamtnutzungsdauer betragen. Durch eine Kernsanierung wird das Gebäude in einen Zustand versetzt, der nahezu einem neuen Gebäude entspricht. Bei einer Kernsanierung ist als Baujahr das Jahr der fachgerechten Sanierung zugrunde zu legen. Die teilweise noch verbliebene alte Bausubstanz oder der von neuen Gebäuden abweichende Zustand z. B. des Kellers ist durch einen Abschlag zu berücksichtigen.

2. Formel zur Ermittlung der Restnutzungsdauer

Der Ermittlung der Restnutzungsdauer im Fall von Modernisierungen liegt ein theoretischer Modellansatz zugrunde. Das Modell geht davon aus, dass die Restnutzungsdauer (RND) auf maximal 70 Prozent der jeweiligen Gesamtnutzungsdauer (GND) gestreckt und nach der folgenden Formel berechnet wird:



Für die Variablen a, b und c sind die Werte der Tabelle 3 zu verwenden. Dabei ist zu beachten, dass Modernisierungen erst ab einem bestimmten Alter der baulichen Anlagen Auswirkungen auf die Restnutzungsdauer haben. Aus diesem Grund ist die Formel in Abhängigkeit von der anzusetzenden Gesamtnutzungsdauer erst ab einem bestimmten Alter (relatives Alter) anwendbar.

Das relative Alter wird nach der folgenden Formel ermittelt:



Liegt das relative Alter unterhalb des in der Tabelle 3 angegebenen Wertes, gilt für die Ermittlung der Restnutzungsdauer die Formel:

RND = GND – Alter
Modernisierungs-
punkte
abcab einem
relativen Alter von
01,25002,62501,525060 %
11,25002,62501,525060 %
21,07672,27571,387855 %
30,90331,92631,250555 %
40,73001,57701,113340 %
50,67251,45781,085035 %
60,61501,33851,056730 %
70,55751,21931,028325 %
80,50001,10001,000020 %
90,46601,02700,990619 %
100,43200,95400,981118 %
110,39800,88100,971717 %
120,36400,80800,962216 %
130,33000,73500,952815 %
140,30400,67600,950614 %
150,27800,61700,948513 %
160,25200,55800,946312 %
170,22600,49900,944211 %
180,20000,44000,942010 %
190,20000,44000,942010 %
200,20000,44000,942010 %

Tabelle 3: Angabe der Variablen a, b, c und des relativen Alters für die Anwendung der Formel zur Ermittlung der Restnutzungsdauer.

Anlage 3

(zu § 12 Absatz 5 Satz 2) Modellansätze für Bewirtschaftungskosten

Bei Ermittlung der Liegenschaftszinssätze sind die nachfolgenden Modellansätze zugrunde zu legen.

I. Bewirtschaftungskosten für Wohnnutzung

1. Verwaltungskosten (Stand 1. Januar 2021)

298 Eurojährlich je Wohnung bzw. je Wohngebäude bei Ein- und Zweifamilienhäusern
357 Eurojährlich je Eigentumswohnung
39 Eurojährlich je Garage oder ähnlichem Einstellplatz

Die vorstehend genannten Werte gelten für das Jahr 2021. Für Wertermittlungsstichtage in den Folgejahren sind sie wie unter III. dargestellt anzupassen.

2. Instandhaltungskosten (Stand 1. Januar 2021)

11,70 Eurojährlich je Quadratmeter Wohnfläche, wenn die Schönheitsreparaturen von den Mietern getragen werden
88 Eurojährlich je Garage oder ähnlichem Einstellplatz einschließlich der Kosten für Schönheitsreparaturen

Die vorstehend genannten Beträge gelten für das Jahr 2021. Für Wertermittlungsstichtage in den Folgejahren sind die Beträge wie unter III. dargestellt anzupassen.

3. Mietausfallwagnis

2 Prozentdes marktüblich erzielbaren Rohertrags bei Wohnnutzung

II. Bewirtschaftungskosten für gewerbliche Nutzung

1. Verwaltungskosten

3 Prozentdes marktüblich erzielbaren Rohertrags bei reiner und gemischter gewerblicher Nutzung

2. Instandhaltungskosten

Den Instandhaltungskosten für gewerbliche Nutzung wird jeweils ein Prozentsatz der Instandhaltungskosten für Wohnnutzung zugrunde gelegt.

100 Prozentfür gewerbliche Nutzung wie z. B. Büros, Praxen, Geschäfte und vergleichbare Nutzungen bzw. gewerblich genutzte Objekte mit vergleichbaren Baukosten, wenn der Vermieter die Instandhaltung für „Dach und Fach“ trägt
50 Prozentfür gewerbliche Nutzung wie z. B. SB-Verbrauchermärkte und vergleichbare Nutzungen bzw. gewerblich genutzte Objekte mit vergleichbaren Baukosten, wenn der Vermieter die Instandhaltung für „Dach und Fach“ trägt
30 Prozentfür gewerbliche Nutzung wie z. B. Lager-, Logistik- und Produktionshallen und vergleichbare Nutzungen bzw. gewerblich genutzte Objekte mit vergleichbaren Baukosten, wenn der Vermieter die Instandhaltung für „Dach und Fach“ trägt

3. Mietausfallwagnis

4 Prozentdes marktüblich erzielbaren Rohertrags bei reiner bzw. gemischter gewerblicher Nutzung

III. Jährliche Anpassung

Die Anpassung der Werte nach den Nummern I.1 und I.2 erfolgt jährlich auf der Grundlage der in Satz 3 genannten Basiswerte mit dem Prozentsatz, um den sich der vom Statistischen Bundesamt festgestellte Verbraucherpreisindex für Deutschland für den Monat Oktober 2001 gegenüber demjenigen für den Monat Oktober des Jahres, das dem Stichtag der Ermittlung des Liegenschaftszinssatzes vorausgeht, erhöht oder verringert hat. Die Werte für die Instandhaltungskosten pro m2 sind auf eine Nachkommastelle und bei den Instandhaltungskosten pro Garage oder ähnlichem Einstellplatz sowie bei Verwaltungskosten kaufmännisch auf den vollen Euro zu runden.

Es wird von folgenden Basiswerten für die Verwaltungs- und Instandhaltungskosten ausgegangen:

1. Verwaltungskosten

230 Eurojährlich je Wohnung bzw. je Wohngebäude bei Ein- und Zweifamilienhäusern
275 Eurojährlich je Eigentumswohnung
30 Eurojährlich je Garage oder ähnlichem Einstellplatz

2. Instandhaltungskosten

9,00 Eurojährlich je Quadratmeter Wohnfläche, wenn die Schönheitsreparaturen von den Mietern getragen werden
68 Eurojährlich je Garage oder ähnlichem Einstellplatz einschließlich der Kosten für Schönheitsreparaturen

Anlage 4

(zu § 12 Absatz 5 Satz 3) Normalherstellungskosten 2010 (NHK 2010)

I. Grundlagen

1. Allgemeines

(1) Bei Ermittlung der Sachwertfaktoren sind der Ermittlung der durchschnittlichen Herstellungskosten die Modellkosten dieser Anlage zugrunde zu legen.

(2) Die Kostenkennwerte der Normalherstellungskosten 2010 nach Nummer II beziehen sich auf eine Art der baulichen Anlage (Gebäudeart) unter Berücksichtigung einer Standardstufe. Die Zuordnung des Wertermittlungsobjekts zu einer Gebäudeart erfolgt aufgrund seiner Nutzung. Die Zuordnung zu einer Standardstufe erfolgt nach Nummer III aufgrund seiner Standardmerkmale; dabei sind zur Ermittlung eines zutreffenden Kostenkennwerts alle wertrelevanten Standardmerkmale des Wertermittlungsobjekts sachverständig einzustufen, auch wenn sie nicht in Nummer III beschrieben sind.

(3) Die Normalherstellungskosten 2010 erfassen die Kostengruppen 300 und 400 der DIN 276, die Umsatzsteuer und die üblicherweise entstehenden Baunebenkosten (Kostengruppen 730 und 771 der DIN 2761), insbesondere Kosten für Planung, Baudurchführung, behördliche Prüfungen und Genehmigungen. Darüber hinaus enthalten sie weitere Angaben zur Höhe der eingerechneten Baunebenkosten, teilweise Korrekturfaktoren zur Anpassung des jeweiligen Kostenkennwerts wegen der speziellen Merkmale des Wertermittlungsobjekts sowie teilweise weitergehende Erläuterungen.

(4) Die Kostenkennwerte der Normalherstellungskosten sind in Euro pro Quadratmeter Grundfläche angegeben. Sie sind bezogen auf den im Jahresdurchschnitt bestehenden Kostenstand des Jahres 2010.

2. Brutto-Grundfläche

(1) Die Brutto-Grundfläche (BGF) ist die Summe der bezogen auf die jeweilige Gebäudeart marktüblich nutzbaren Grundflächen aller Grundrissebenen eines Bauwerks. Für die Ermittlung der Brutto-Grundfläche ist die DIN 277 anzuwenden, deren Vorgaben für die Anwendung der Normalherstellungskosten durch die nachfolgenden Absätze teilweise ergänzt werden.

(2) In Anlehnung an die DIN 2772 sind bei den Grundflächen folgende Bereiche zu unterscheiden:

    a)
  • Bereich a: überdeckt und allseitig in voller Höhe umschlossen,
  • b)
  • Bereich b: überdeckt, jedoch nicht allseitig in voller Höhe umschlossen,
  • c)
  • Bereich c: nicht überdeckt.
Für die Ermittlung der Brutto-Grundfläche sind nur die Grundflächen der Bereiche a und b zu berücksichtigen. Balkone, einschließlich überdeckter Balkone, sind dem Bereich c zuzuordnen.

(3) Für die Ermittlung der Brutto-Grundfläche sind die äußeren Maße der Baukonstruktionen einschließlich Bekleidung in Höhe der Oberseite der Boden- oder Deckenbeläge anzusetzen.

(4) Nicht zur Brutto-Grundfläche gehören beispielsweise Flächen von neben dem Dachgeschoss bestehenden weiteren untergeordneten Ebenen innerhalb des Dachraums (Spitzböden), Flächen von Kriechkellern, Flächen, die ausschließlich der Wartung, Inspektion und Instandsetzung von Baukonstruktionen und technischen Anlagen dienen, sowie Flächen unter konstruktiven Hohlräumen, zum Beispiel über abgehängten Decken.

(5) Im Dachgeschoss richtet sich die Anrechenbarkeit der Grundflächen nach ihrer Nutzbarkeit. Ausreichend ist, wenn eine untergeordnete Nutzung möglich ist, die beispielsweise als Lager- und Abstellraum der Hauptnutzung dient (eingeschränkte Nutzbarkeit). Die Nutzbarkeit von Dachgeschossen setzt eine lichte Höhe von circa 1,25 Metern und ihre Begehbarkeit voraus; eine Begehbarkeit setzt eine feste Decke und die Zugänglichkeit voraus, wobei sich die Art der Zugänglichkeit nach der Intensität der Nutzung richtet. Nicht nutzbare Dachgeschossebenen sind nicht anzurechnen.

3. Besonderheiten und Grad der wirtschaftlichen Nutzbarkeit bei freistehenden Ein- und Zweifamilienhäusern, Doppelhäusern und Reihenhäusern

(1) Freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser, Doppelhäuser und Reihenhäuser mit nicht nutzbaren Grundrissebenen im Dachraum sind der Gebäudeart mit Flachdach oder flach geneigtem Dach zuzuordnen.

(2) Trotz gleicher Brutto-Grundfläche können sich bei freistehenden Ein- und Zweifamilienhäusern, Doppelhäusern und Reihenhäusern mit ausgebautem oder ausbaufähigem Dachgeschoss im Sinne der Absätze 3 und 4 Unterschiede hinsichtlich des Grades der wirtschaftlichen Nutzbarkeit ergeben, die insbesondere auf Unterschieden der Dachkonstruktion, der Gebäudegeometrie und der Giebelhöhe beruhen können.

(3) Bei Gebäuden mit nicht ausgebautem Dachgeschoss ist zu unterscheiden zwischen

    a)
  • Gebäuden mit Dachgeschossen, die nicht zu einer Wohnnutzung als Hauptnutzung ausbaubar sind, jedoch im Unterschied zur Gebäudeart mit Flachdach oder flach geneigten Dach eine untergeordnete Nutzung zulassen (nicht ausbaufähig) und
  • b)
  • Gebäuden mit Dachgeschossen, die für eine Wohnnutzung als Hauptnutzung ausbaubar sind.
Bei nicht ausgebauten Dachgeschossen, die nicht im Sinne des Satzes 1 Buchstabe a ausbaufähig sind, ist in der Regel ein Abschlag vom Kostenkennwert anzusetzen.

(4) Bei Gebäuden mit ausgebautem Dachgeschoss bestimmt sich der Grad der wirtschaftlichen Nutzbarkeit des Dachgeschosses insbesondere nach dem Verhältnis der vorhandenen Wohnfläche zur Grundfläche. Die Wohnfläche ist im Wesentlichen abhängig von Dachneigung, Giebelbreite und Drempelhöhe. Ein fehlender Drempel ist in der Regel durch Abschläge zu berücksichtigen. Ein ausgebauter Spitzboden im Sinne von Nummer 2 Absatz 4 ist in der Regel durch Zuschläge zu berücksichtigen.

(5) Ein teilweiser Ausbau des Dachgeschosses oder eine teilweise Unterkellerung können durch anteilige Heranziehung der jeweiligen Kostenkennwerte für die verschiedenen Gebäudearten berücksichtigt werden (Mischkalkulation).

II. Kostenkennwerte – Normalherstellungskosten 2010
(NHK 2010)

Inhaltsübersicht

Kostenkennwerte für

1.freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser
Doppel- und Reihenendhäuser
Reihenmittelhäuser
2.Mehrfamilienhäuser
3.Wohnhäuser mit Mischnutzung, Banken und Geschäftshäuser
4.Bürogebäude
5.Gemeindezentren, Saalbauten, Veranstaltungsgebäude
6.Kindergärten, Schulen
7.Wohnheime, Alten- oder Pflegeheime
8.Krankenhäuser, Tageskliniken
9.Beherbergungsstätten, Verpflegungseinrichtungen
10.Sporthallen, Freizeitbäder oder Heilbäder
11.Verbrauchermärkte, Kauf- oder Warenhäuser, Autohäuser
12.Garagen
13.Betriebs- oder Werkstätten, Produktionsgebäude
14.Lagergebäude
15.sonstige Gebäude (Museen, Theater, Sakralbauten, Friedhofsgebäude)

landwirtschaftliche Betriebsgebäude

Reithallen, Pferdeställe

16.Reithallen
17.Pferdeställe

Rinderställe, Melkhäuser

18.Kälberställe
19.Jungvieh-, Mastbullen- oder Milchviehställe ohne Melkstand und Warteraum
20.Milchviehställe mit Melkstand und Milchlager
21.Melkhäuser mit Milchlager und Nebenräumen als Einzelgebäude ohne Warteraum und Selektion

Schweineställe

22.Ferkelaufzuchtställe
23.Mastschweineställe
24.Zuchtschweineställe, Deck-, Warte- oder Abferkelbereich
25.Abferkelstall als Einzelgebäude

Geflügelställe

26.Mastgeflügel, Bodenhaltung (Hähnchen, Puten, Gänse)
27.Legehennen, Bodenhaltung
28.Legehennen, Volierenhaltung
29.Legehennen, Kleingruppenhaltung, ausgestalteter Käfig

sonstige bauliche Anlagen

30.landwirtschaftliche Mehrzweckhallen
31.Außenanlagen zu allen landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden

    1.
  • Kostenkennwerte für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser, Doppelhäuser, Reihenhäuser1


  • 2.
  • Kostenkennwerte für Mehrfamilienhäuser
    Standardstufe
    345
    4.1Mehrfamilienhäuser
    mit bis zu 6 WE
    8259851 190
    4.2Mehrfamilienhäuser4 5
    mit 7 bis 20 WE
    7659151 105
    4.3Mehrfamilienhäuser4 5
    mit mehr als 20 WE
    7559001 090
  • 3.
  • Kostenkennwerte für Wohnhäuser mit Mischnutzung, Banken und Geschäftshäuser
    Standardstufe
    345
    5.1Wohnhäuser
    mit Mischnutzung
    8601 0851 375
    5.2Banken und Geschäftshäuser
    mit Wohnungen
    8901 3751 720
    5.3Banken und Geschäftshäuser
    ohne Wohnungen
    9301 5201 900
  • 4.
  • Kostenkennwerte für Bürogebäude
    Standardstufe
    345
    6.1Bürogebäude, Massivbau1 0401 6851 900
    6.2Bürogebäude, Stahlbetonskelettbau1 1751 8402 090
  • 5.
  • Kostenkennwerte für Gemeindezentren, Saalbauten, Veranstaltungsgebäude
    Standardstufe
    345
    7.1Gemeindezentren1 1301 4251 905
    7.2Saalbauten/Veranstaltungsgebäude1 3551 5952 085
  • 6.
  • Kostenkennwerte für Kindergärten, Schulen
    Standardstufe
    345
    8.1Kindergärten1 3001 4951 900
    8.2Allgemeinbildende Schulen, Berufsbildende Schulen1 4501 6702 120
    8.3Sonderschulen1 5851 8202 315
  • 7.
  • Kostenkennwerte für Wohnheime, Alten- oder Pflegeheime
    Standardstufe
    345
    9.1Wohnheime/Internate1 0001 2251 425
    9.2Alten-/Pflegeheime1 1701 4351 665
  • 8.
  • Kostenkennwerte für Krankenhäuser, Tageskliniken
    Standardstufe
    345
    10.1Krankenhäuser/Kliniken1 7202 0802 765
    10.2Tageskliniken/Ärztehäuser1 5851 9452 255
  • 9.
  • Kostenkennwerte für Beherbergungsstätten, Verpflegungseinrichtungen
    Standardstufe
    345
    11.1Hotels1 3851 8052 595
  • 10.
  • Kostenkennwerte für Sporthallen, Freizeitbäder oder Heilbäder
    Standardstufe
    345
    12.1Sporthallen (Einfeldhallen)1 3201 6701 955
    12.2Sporthallen (Dreifeldhallen/Mehrzweckhallen)1 4901 7752 070
    12.3Tennishallen1 0101 1901 555
    12.4Freizeitbäder/Heilbäder2 4502 9853 840
  • 11.
  • Kostenkennwerte für Verbrauchermärkte, Kauf- oder Warenhäuser, Autohäuser
    Standardstufe
    345
    13.1Verbrauchermärkte7208701 020
    13.2Kauf-/Warenhäuser1 3201 5851 850
    13.3Autohäuser ohne Werkstatt9401 2401 480
  • 12.
  • Kostenkennwerte für Garagen
    Standardstufe
    345
    14.1Einzelgaragen/Mehrfachgaragen245485780
    14.2Hochgaragen480655780
    14.3Tiefgaragen560715850
    14.4Nutzfahrzeuggaragen530680810
  • 13.
  • Kostenkennwerte für Betriebs- oder Werkstätten, Produktionsgebäude
    Standardstufe
    345
    15.1Betriebs-/Werkstätten,
    eingeschossig
    9701 1651 430
    15.2Betriebs-/Werkstätten,
    mehrgeschossig ohne Hallenanteil
    9101 0901 340
    15.3Betriebs-/Werkstätten,
    mehrgeschossig, hoher Hallenanteil
    6208601 070
    15.4Industrielle Produktionsgebäude,
    Massivbauweise
    9501 1551 440
    15.5Industrielle Produktionsgebäude,
    überwiegend Skelettbauweise
    7009651 260
  • 14.
  • Kostenkennwerte für Lagergebäude
    Standardstufe
    345
    16.1Lagergebäude ohne Mischnutzung, Kaltlager350490640
    16.2Lagergebäude mit bis zu 25 % Mischnutzung550690880
    16.3Lagergebäude mit mehr als 25 % Mischnutzung238901 0951 340
  • 15.
  • Kostenkennwerte für sonstige Gebäude (Museen, Theater, Sakralbauten, Friedhofsgebäude)
    Standardstufe
    345
    17.1Museen1 8802 2952 670
    17.2Theater2 0702 6253 680
    17.3Sakralbauten1 5102 0602 335
    17.4Friedhofsgebäude1 3201 4901 720
  • 16.
  • Kostenkennwerte für Reithallen
    18.1.1 Reithallen
    Standardstufe345
    300 Bauwerk – Baukonstruktion215235280
    400 Bauwerk – Technische Anlagen202530
    Bauwerk235260310
    einschließlich Baunebenkosten in Höhe von12 %
    Traufhöhe5,00 m
    BGF/Nutzeinheit
    KorrekturfaktorenGebäudegröße BGF
    500 m2 1,20
    1 000 m2 1,00
    1 500 m2 0,90
  • 17.
  • Kostenkennwerte für Pferdeställe
    18.1.2 Pferdeställe
    Standardstufe345
    300 Bauwerk – Baukonstruktion310450535
    400 Bauwerk – Technische Anlagen557090
    Bauwerk365520625
    einschließlich Baunebenkosten in Höhe von12 %
    Traufhöhe3,50 m
    BGF/Nutzeinheit15,00 – 20,00 m2/Tier
    KorrekturfaktorenGebäudegröße BGF
    250 m2 1,20
    500 m2 1,00
    750 m2 0,90
  • 18.
  • Kostenkennwerte für Kälberställe
    18.2.1 Kälberställe
    Standardstufe345
    300 Bauwerk – Baukonstruktion335375455
    400 Bauwerk – Technische Anlagen145165195
    Bauwerk480540650
    einschließlich Baunebenkosten in Höhe von12 %
    Traufhöhe3,00 m
    BGF/Nutzeinheit4,00 – 4,50 m2/Tier
    KorrekturfaktorenGebäudegröße BGFUnterbau
    100 m2 1,20
    Güllekanäle (Tiefe 1,00 m)1,05
    150 m2 1,00
    ohne Güllekanäle1,00
    250 m2 0,90
  • 19.
  • Kostenkennwerte für Jungvieh-, Mastbullen- oder Milchviehställe ohne Melkstand und Warteraum
    18.2.2 Jungvieh-/Mastbullen-/Milchviehställe ohne Melkstand und Warteraum
    Standardstufe345
    300 Bauwerk – Baukonstruktion235260310
    400 Bauwerk – Technische Anlagen556580
    Bauwerk290325390
    einschließlich Baunebenkosten in Höhe von12 %
    Traufhöhe4,00 m
    BGF/Nutzeinheit6,50 – 10,50 m2/Tier
    KorrekturfaktorenGebäudegröße BGFUnterbau
    500 m2 1,20
    Güllekanäle (Tiefe 1,00 m)1,20
    1 000 m2 1,00
    ohne Güllekanäle1,00
    1 500 m2 0,90
    Güllelagerraum (Tiefe 2,00 m)1,40
  • 20.
  • Kostenkennwerte für Milchviehställe mit Melkstand und Milchlager
    18.2.3 Milchviehställe mit Melkstand und Milchlager
    Standardstufe345
    300 Bauwerk – Baukonstruktion225255310
    400 Bauwerk – Technische Anlagen100110130
    Bauwerk325365440
    einschließlich Baunebenkosten in Höhe von12 %
    Traufhöhe4,00 m
    BGF/Nutzeinheit10,00 – 15,00 m2/Tier
    KorrekturfaktorenGebäudegröße BGFUnterbau
    1 000 m2 1,20
    Güllekanäle (Tiefe 1,00 m)1,20
    1 500 m2 1,00
    ohne Güllekanäle1,00
    2 000 m2 0,90
    Güllelagerraum (Tiefe 2,00 m)1,40
  • 21.
  • Kostenkennwerte für Melkhäuser mit Milchlager und Nebenräumen als Einzelgebäude ohne Warteraum und Selektion
    18.2.4 Melkhäuser mit Milchlager und Nebenräumen als Einzelgebäude ohne Warteraum und Selektion
    Standardstufe345
    300 Bauwerk – Baukonstruktion700780935
    400 Bauwerk – Technische Anlagen470520625
    Bauwerk1 1701 3001 560
    einschließlich Baunebenkosten in Höhe von12 %
    Traufhöhe3,00 m
    BGF/Nutzeinheit
    KorrekturfaktorenGebäudegröße BGF
    100 m2 1,20
    150 m2 1,00
    250 m2 0,90
  • 22.
  • Kostenkennwerte für Ferkelaufzuchtställe
    18.3.1 Ferkelaufzuchtställe
    Standardstufe345
    300 Bauwerk – Baukonstruktion300330395
    400 Bauwerk – Technische Anlagen155175215
    Bauwerk455505610
    einschließlich Baunebenkosten in Höhe von12 %
    Traufhöhe3,00 m
    BGF/Nutzeinheit0,45 – 0,65 m2/Tier
    KorrekturfaktorenGebäudegröße BGFUnterbau
    400 m2 1,20
    Güllekanäle (Tiefe 0,60 m)1,10
    600 m2 1,00
    ohne Güllekanäle1,00
    800 m2 0,90
    Güllelagerraum (Tiefe 1,50 m)1,20
  • 23.
  • Kostenkennwerte für Mastschweineställe
    18.3.2 Mastschweineställe
    Standardstufe345
    300 Bauwerk – Baukonstruktion290325400
    400 Bauwerk – Technische Anlagen125145170
    Bauwerk415470570
    einschließlich Baunebenkosten in Höhe von12 %
    Traufhöhe3,00 m
    BGF/Nutzeinheit0,90 – 1,30 m2/Tier
    KorrekturfaktorenGebäudegröße BGFUnterbau
    750 m2 1,20
    Güllekanäle (Tiefe 0,60 m)1,10
    1 250 m2 1,00
    ohne Güllekanäle1,00
    2 000 m2 0,90
    Güllelagerraum (Tiefe 1,50 m)1,20
  • 24.
  • Kostenkennwerte für Zuchtschweineställe, Deck-, Warte- oder Abferkelbereich
    18.3.3 Zuchtschweineställe, Deck-/Warte-/Abferkelbereich
    Standardstufe345
    300 Bauwerk – Baukonstruktion305340405
    400 Bauwerk – Technische Anlagen165180220
    Bauwerk470520625
    einschließlich Baunebenkosten in Höhe von12 %
    Traufhöhe3,00 m
    BGF/Nutzeinheit4,50 – 5,00 m2/Tier
    KorrekturfaktorenGebäudegröße BGFUnterbau
    750 m2 1,20
    Güllekanäle (Tiefe 0,60 m)1,10
    1 250 m2 1,00
    ohne Güllekanäle1,00
    2 000 m2 0,90
    Güllelagerraum (Tiefe 1,50 m)1,20
  • 25.
  • Kostenkennwerte für Abferkelstall als Einzelgebäude
    18.3.4 Abferkelstall als Einzelgebäude
    Standardstufe345
    300 Bauwerk – Baukonstruktion320350420
    400 Bauwerk – Technische Anlagen205235280
    Bauwerk525585700
    einschließlich Baunebenkosten in Höhe von12 %
    Traufhöhe3,00 m
    BGF/Nutzeinheit6,30 – 6,50 m2/Tier
    KorrekturfaktorenGebäudegröße BGFUnterbau
    200 m2 1,20
    Güllekanäle (Tiefe 0,60 m)1,10
    400 m2 1,00
    ohne Güllekanäle1,00
    600 m2 0,90
  • 26.
  • Kostenkennwerte für Mastgeflügel, Bodenhaltung (Hähnchen, Puten, Gänse)
    18.4.1 Mastgeflügel, Bodenhaltung (Hähnchen, Puten, Gänse)
    Standardstufe345
    300 Bauwerk – Baukonstruktion210235280
    400 Bauwerk – Technische Anlagen505570
    Bauwerk260290350
    einschließlich Baunebenkosten in Höhe von12 %
    Traufhöhe3,00 m
    BGF/Nutzeinheit0,05 – 0,06 m2/Tier
    KorrekturfaktorenGebäudegröße BGF
    1 000 m2 1,20
    1 900 m2 1,00
    3 800 m2 0,90
  • 27.
  • Kostenkennwerte für Legehennen, Bodenhaltung
    18.4.2 Legehennen, Bodenhaltung
    Standardstufe345
    300 Bauwerk - Baukonstruktion290325390
    400 Bauwerk - Technische Anlagen130145170
    Bauwerk420470560
    einschließlich Baunebenkosten in Höhe von12 %
    Traufhöhe3,00 m
    BGF/Nutzeinheit0,15 – 0,20 m2/Tier
    KorrekturfaktorenGebäudegröße BGFUnterbau
    1 000 m2 1,20
    Kotgrube (Tiefe 1,00 m)1,10
    2 500 m2 1,00
    3 500 m2 0,90
  • 28.
  • Kostenkennwerte für Legehennen, Volierenhaltung
    18.4.3 Legehennen, Volierenhaltung
    Standardstufe345
    300 Bauwerk – Baukonstruktion335370445
    400 Bauwerk – Technische Anlagen275305365
    Bauwerk610675810
    einschließlich Baunebenkosten in Höhe von12 %
    Traufhöhe3,00 m
    BGF/Nutzeinheit0,07 – 0,10 m2/Tier
    KorrekturfaktorenGebäudegröße BGF
    500 m2 1,20
    1 600 m2 1,00
    2 200 m2 0,90
  • 29.
  • Kostenkennwerte für Legehennen, Kleingruppenhaltung, ausgestalteter Käfig
    18.4.4 Legehennen, Kleingruppenhaltung, ausgestalteter Käfig
    Standardstufe345
    300 Bauwerk – Baukonstruktion340370450
    400 Bauwerk – Technische Anlagen335370445
    Bauwerk675740895
    einschließlich Baunebenkosten in Höhe von12%
    Traufhöhe3,00 m
    BGF/Nutzeinheit0,05 – 0,07 m2/Tier
    KorrekturfaktorenGebäudegröße BGF
    500 m2 1,20
    1 200 m2 1,00
    1 500 m2 0,90
  • 30.
  • Kostenkennwerte für landwirtschaftliche Mehrzweckhallen
    18.5 Landwirtschaftliche Mehrzweckhallen
    Standardstufe345
    300 Bauwerk – Baukonstruktion230255330
    400 Bauwerk – Technische Anlagen151520
    Bauwerk245270350
    einschließlich Baunebenkosten in Höhe von11 %
    Traufhöhe5,00 m
    BGF/Nutzeinheit
    KorrekturfaktorenGebäudegröße BGFUnterbau
    250 m2 1,20
    Remise (ohne Betonboden)0,80
    800 m2 1,00
    1 500 m2 0,90
  • 31.
  • Kostenkennwerte für Außenanlagen zu allen landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden
    Raufutter-Fahrsilo60–100€/m3 Nutzraum
    Kraftfutter-Hochsilo170–350€/m3 Nutzraum
    Fertigfutter-Hochsilo170–350€/m3 Nutzraum
    Mistlager60–100€/m3 Nutzraum
    Beton-Güllebehälter30–60€/m3 Nutzraum
    Waschplatz (4,00 x 5,00 m) mit Kontrollschacht und Ölabscheider4 000–5 000€/Stck.
    Vordach am Hauptdach angeschleppt80–100€/m2
    Hofbefestigung aus Beton-Verbundsteinen40–50€/m2
    Laufhof für Rinder70–100€/m2 Nutzfläche
    Auslauf mit Spaltenboden150–220€/m2 Nutzfläche
    Auslauf, Wintergarten für Geflügel100–120€/m2 Nutzfläche
    Schüttwände bis 3,00 m Höhe100–125€/m2

III. Beschreibung der Standards der baulichen Anlagen (Gebäudestandards)
zur Ermittlung der Kostenkennwerte

Inhaltsübersicht

Beschreibung der Gebäudestandards für

1.Freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser, Doppelhäuser und Reihenhäuser
2.Mehrfamilienhäuser, Wohnhäuser mit Mischnutzung
3.Bürogebäude, Banken, Geschäftshäuser
4.Gemeindezentren, Saalbauten oder Veranstaltungsgebäude, Kindergärten, Schulen
5.Wohnheime, Alten- oder Pflegeheime, Krankenhäuser, Tageskliniken, Beherbergungs-
stätten, Verpflegungseinrichtungen
6.Sporthallen, Freizeitbäder oder Heilbäder
7.Verbrauchermärkte, Kauf- oder Warenhäuser, Autohäuser
8.Garagen
9.Betriebs- oder Werkstätten, Produktionsgebäude, Lagergebäude
10.Reithallen
11.Pferdeställe
12.Rinderställe und Melkhäuser
13.Schweineställe
14.Geflügelställe
15.landwirtschaftliche Mehrzweckhallen

    1.
  • Beschreibung der Gebäudestandards für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser, Doppelhäuser und Reihenhäuser
    StandardstufeWägungs-
    anteil
    12345
    AußenwändeHolzfachwerk, Ziegelmauerwerk; Fugenglattstrich, Putz, Verkleidung mit Faserzementplatten, Bitumen-Schindeln oder einfachen Kunststoffplatten; kein oder deutlich nicht zeitgemäßer Wärmeschutz (vor ca. 1980)ein- /zweischaliges Mauerwerk, z. B. Gitterziegel oder Hohlblocksteine; verputzt und gestrichen oder Holzverkleidung; nicht zeitgemäßer Wärmeschutz (vor ca. 1995)ein- /zweischaliges Mauerwerk, z. B. aus Leichtziegeln, Kalksandsteinen, Gasbetonsteinen; Edelputz;
    Wärmedämmverbundsystem oder Wärmedämmputz (nach ca. 1995)
    Verblendmauerwerk, zweischalig, hinterlüftet, Vorhangfassade (z. B. Naturschiefer); Wärmedämmung (nach ca. 2005)aufwendig gestaltete Fassaden mit konstruktiver Gliederung (Säulenstellungen, Erker etc.), Sichtbeton-Fertigteile, Natursteinfassade, Elemente aus Kupfer- /Eloxalblech, mehrgeschossige Glasfassaden; Dämmung im Passivhausstandard23
    DachDachpappe, Faserzementplatten/Wellplatten;
    keine bis geringe Dachdämmung
    einfache Betondachsteine oder Tondachziegel, Bitumenschindeln; nicht zeitgemäße Dachdämmung (vor ca. 1995)Faserzement-Schindeln, beschichtete Betondachsteine und Tondachziegel, Folienabdichtung; Rinnen und Fallrohre aus Zinkblech; Dachdämmung (nach ca. 1995)glasierte Tondachziegel, Flachdachausbildung tlw. als Dachterrassen; Konstruktion in Brettschichtholz, schweres Massivflachdach;
    besondere Dachformen, z. B. Mansarden-, Walmdach; Aufsparrendämmung, überdurchschnittliche Dämmung (nach ca. 2005)
    hochwertige Eindeckung z. B. aus Schiefer oder Kupfer, Dachbegrünung, befahrbares Flachdach;
    aufwendig gegliederte Dachlandschaft, sichtbare Bogendachkonstruktionen;
    Rinnen und Fallrohre
    aus Kupfer;
    Dämmung im Passivhausstandard
    15
    Fenster und
    Außentüren
    Einfachverglasung; einfache HolztürenZweifachverglasung (vor ca. 1995); Haustür mit nicht zeitgemäßem Wärmeschutz (vor ca. 1995)Zweifachverglasung (nach ca. 1995), Rollläden (manuell); Haustür mit zeitgemäßem Wärmeschutz (nach ca. 1995)Dreifachverglasung, Sonnenschutzglas, aufwendigere Rahmen, Rollläden (elektr.); höherwertige Türanlage z. B. mit Seitenteil, besonderer Einbruchschutzgroße, feststehende Fensterflächen, Spezialverglasung (Schall- und Sonnenschutz); Außentüren in hochwertigen Materialien11
    Innenwände
    und -türen
    Fachwerkwände, einfache
    Putze/Lehmputze, einfache Kalkanstriche; Füllungstüren, gestrichen, mit einfachen Beschlägen ohne Dichtungen
    massive tragende Innenwände, nicht tragende Wände in Leichtbauweise (z. B. Holzständerwände mit Gipskarton), Gipsdielen; leichte Türen, Stahlzargennicht tragende Innenwände in massiver Ausführung bzw. mit Dämmmaterial gefüllte Ständerkonstruktionen; schwere Türen, HolzzargenSichtmauerwerk, Wandvertäfelungen (Holzpaneele);
    Massivholztüren, Schiebetürelemente, Glastüren, strukturierte Türblätter
    gestaltete Wandabläufe (z. B. Pfeilervorlagen, abgesetzte oder geschwungene Wandpartien);
    Vertäfelungen (Edelholz, Metall), Akustikputz, Brandschutzverkleidung;
    raumhohe aufwendige Türelemente
    11
    Deckenkonstruktion und TreppenHolzbalkendecken ohne Füllung, Spalierputz;
    Weichholztreppen in einfacher Art und Ausführung;
    kein Trittschallschutz
    Holzbalkendecken mit Füllung, Kappendecken;
    Stahl- oder Hartholztreppen in einfacher Art und Ausführung
    Beton- und Holzbalkendecken mit Tritt- und Luftschallschutz (z. B. schwimmender Estrich);
    geradläufige Treppen aus Stahlbeton oder Stahl, Harfentreppe, Trittschallschutz
    Decken mit größerer Spannweite, Deckenverkleidung (Holzpaneele/Kassetten);
    gewendelte Treppen aus Stahlbeton oder Stahl, Hartholztreppenanlage in besserer Art und Ausführung
    Decken mit großen Spannweiten, gegliedert, Deckenvertäfelungen (Edelholz, Metall);
    breite Stahlbeton-, Metall- oder Hartholztreppenanlage mit hochwertigem Geländer
    11
    Fußbödenohne BelagLinoleum-, Teppich-, Laminat- und PVC-Böden einfacher Art und AusführungLinoleum-, Teppich-, Laminat- und PVC-
    Böden besserer Art und Ausführung, Fliesen, Kunststeinplatten
    Natursteinplatten, Fertigparkett, hochwertige Fliesen, Terrazzobelag, hochwertige Massivholzböden auf gedämmter Unterkonstruktionhochwertiges Parkett, hochwertige Natursteinplatten, hochwertige Edelholzböden auf gedämmter Unterkonstruktion 5
    Sanitäreinrichtungeneinfaches Bad mit Stand-WC;
    Installation auf Putz; Ölfarbenanstrich, einfache PVC-Bodenbeläge
    1 Bad mit WC, Dusche oder Badewanne; einfache Wand- und Bodenfliesen, teilweise gefliest1 Bad mit WC, Dusche und Badewanne, Gäste-WC; Wand- und Bodenfliesen, raumhoch gefliest1 bis 2 Bäder mit tlw. zwei Waschbecken, tlw. Bidet/Urinal, Gäste-WC, bodengleiche Dusche; Wand- und Bodenfliesen; jeweils in gehobener Qualitätmehrere großzügige, hochwertige Bäder, Gäste-WC; hochwertige Wand- und Bodenplatten (oberflächenstrukturiert, Einzel- und Flächendekors) 9
    HeizungEinzelöfen, SchwerkraftheizungFern- oder Zentralheizung, einfache Warmluftheizung, einzelne Gasaußenwandthermen, Nachtstromspeicher-, Fußbodenheizung (vor ca. 1995)elektronisch gesteuerte Fern- oder Zentralheizung, Niedertemperatur- oder BrennwertkesselFußbodenheizung, Solarkollektoren für Warmwassererzeugung, zusätzlicher KaminanschlussSolarkollektoren für Warmwassererzeugung und Heizung, Blockheizkraftwerk, Wärmepumpe, Hybrid-Systeme; aufwendige zusätzliche Kaminanlage 9
    Sonstige technische Ausstattungsehr wenige Steckdosen, Schalter und Sicherungen, kein Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter), Leitungen teilweise auf Putzwenige Steckdosen, Schalter und Sicherungenzeitgemäße Anzahl an Steckdosen und Lichtauslässen, Zählerschrank (ab ca. 1985) mit Unterverteilung und Kippsicherungenzahlreiche Steckdosen und Lichtauslässe, hochwertige Abdeckungen, dezentrale Lüftung mit Wärmetauscher, mehrere LAN- und FernsehanschlüsseVideo- und zentrale Alarmanlage, zentrale Lüftung mit Wärmetauscher, Klimaanlage, Bussystem 6
  • 2.
  • Beschreibung der Gebäudestandards für Mehrfamilienhäuser, Wohnhäuser mit Mischnutzung
    Standardstufe
    345
    Außenwändeein- /zweischaliges Mauerwerk, z. B. aus Leichtziegeln, Kalksandsteinen, Gasbetonsteinen;
    Edelputz;
    Wärmedämmverbundsystem oder Wärmedämmputz (nach ca. 1995)
    Verblendmauerwerk, zweischalig, hinterlüftet, Vorhangfassade (z. B. Naturschiefer); Wärmedämmung (nach ca. 2005)aufwendig gestaltete Fassaden mit konstruktiver Gliederung (Säulenstellungen, Erker etc.), Sichtbeton-Fertigteile, Natursteinfassade, Elemente aus Kupfer- /Eloxalblech, mehrgeschossige Glasfassaden; hochwertigste Dämmung
    DachFaserzement-Schindeln, beschichtete Betondachsteine und Tondachziegel, Folienabdichtung;
    Dachdämmung (nach ca. 1995)
    glasierte Tondachziegel; Flachdachausbildung tlw. als Dachterrasse; Konstruktion in Brettschichtholz, schweres Massivflachdach; besondere Dachform, z. B. Mansarden-, Walmdach; Aufsparrendämmung, überdurchschnittliche Dämmung (nach ca. 2005)hochwertige Eindeckung z. B. aus Schiefer oder Kupfer, Dachbegrünung, befahrbares Flachdach; stark überdurchschnittliche Dämmung
    Fenster und AußentürenZweifachverglasung (nach ca. 1995), Rollläden (manuell); Haustür mit zeitgemäßem Wärmeschutz (nach ca. 1995)Dreifachverglasung, Sonnenschutzglas, aufwendigere Rahmen, Rollläden (elektr.);
    höherwertige Türanlagen z. B. mit Seitenteil, besonderer Einbruchschutz
    große, feststehende Fensterflächen, Spezialverglasung (Schall- und Sonnenschutz);
    Außentüren in hochwertigen Materialien
    Innenwände und -türennicht tragende Innenwände in massiver Ausführung bzw. mit Dämmmaterial gefüllte Ständerkonstruktionen;
    schwere Türen
    Sichtmauerwerk; Massivholztüren, Schiebetürelemente, Glastüren, strukturierte Türblättergestaltete Wandabläufe (z. B. Pfeilervorlagen, abgesetzte oder geschwungene Wandpartien); Brandschutzverkleidung; raumhohe aufwendige Türelemente
    DeckenkonstruktionBetondecken mit Tritt- und Luftschallschutz (z. B. schwimmender Estrich); einfacher Putzzusätzlich DeckenverkleidungDeckenvertäfelungen (Edelholz, Metall)
    FußbödenLinoleum-, Teppich-, Laminat- und PVC-Böden besserer Art und Ausführung, Fliesen, KunststeinplattenNatursteinplatten, Fertigparkett, hochwertige Fliesen, Terrazzobelag, hochwertige Massivholzböden auf gedämmter Unterkonstruktionhochwertiges Parkett, hochwertige Natursteinplatten, hochwertige Edelholzböden auf gedämmter Unterkonstruktion
    Sanitäreinrichtungen1 Bad mit WC je Wohneinheit; Dusche und Badewanne;
    Wand- und Bodenfliesen, raumhoch gefliest
    1 bis 2 Bäder je Wohneinheit mit tlw. zwei Waschbecken, tlw. Bidet/Urinal, Gäste-WC, bodengleiche Dusche; Wand- und Bodenfliesen jeweils in gehobener Qualität2 und mehr Bäder je Wohneinheit; hochwertige Wand- und Bodenplatten (oberflächenstrukturiert, Einzel- und Flächendekors)
    Heizungelektronisch gesteuerte Fern- oder Zentralheizung, Niedertemperatur- oder BrennwertkesselFußbodenheizung, Solarkollektoren für WarmwassererzeugungSolarkollektoren für Warmwassererzeugung und Heizung, Blockheizkraftwerk, Wärmepumpe, Hybrid-Systeme
    Sonstige technische Ausstattungzeitgemäße Anzahl an Steckdosen und Lichtauslässen; Zählerschrank (ab ca. 1985) mit Unterverteilung und Kippsicherungenzahlreiche Steckdosen und Lichtauslässe, hochwertige Abdeckungen, dezentrale Lüftung mit Wärmetauscher, mehrere LAN- und Fernsehanschlüsse, PersonenaufzugsanlagenVideo- und zentrale Alarmanlage, zentrale Lüftung mit Wärmetauscher, Klimaanlage; Bussystem;
    aufwendige Personenaufzugsanlagen
  • 3.
  • Beschreibung der Gebäudestandards für Bürogebäude, Banken, Geschäftshäuser
    Standardstufe
    345
    Außenwändeein- /zweischalige Konstruktion;
    Wärmedämmverbundsystem oder Wärmedämmputz (nach ca. 1995)
    Verblendmauerwerk, zweischalig, hinterlüftet, Vorhangfassade (z. B. Naturschiefer);
    Wärmedämmung (nach ca. 2005)
    aufwendig gestaltete Fassaden mit konstruktiver Gliederung (Säulenstellungen, Erker etc.), Sichtbeton-Fertigteile, Natursteinfassade, Elemente aus Kupfer- /Eloxalblech, mehrgeschossige Glasfassaden; Vorhangfassade aus Glas; stark überdurchschnittliche Dämmung
    DachFaserzement-Schindeln, beschichtete Betondachsteine und Tondachziegel, Folienabdichtung;
    Dachdämmung (nach ca. 1995)
    glasierte Tondachziegel; schweres Massivflachdach; besondere Dachform; überdurchschnittliche Dämmung (nach ca. 2005)hochwertige Eindeckung z. B. aus Schiefer oder Kupfer; Dachbegrünung; befahrbares Flachdach; aufwendig gegliederte Dachlandschaft; stark überdurchschnittliche Dämmung
    Fenster und AußentürenZweifachverglasung (nach ca. 1995)Dreifachverglasung, Sonnenschutzglas, aufwendigere Rahmen, höherwertige Türanlagengroße, feststehende Fensterflächen, Spezialverglasung (Schall- und Sonnenschutz);
    Außentüren in hochwertigen Materialien; Automatiktüren
    Innenwände und -türennicht tragende Innenwände in massiver Ausführung; schwere TürenSichtmauerwerk, Massivholztüren, Schiebetürelemente, Glastüren, Innenwände für flexible Raumkonzepte (größere statische Spannweiten der Decken)gestaltete Wandabläufe (z. B. Pfeilervorlagen, abgesetzte oder geschwungene Wandpartien); Wände aus großformatigen Glaselementen, Akustikputz, tlw. Automatiktüren; rollstuhlgerechte Bedienung
    DeckenkonstruktionBetondecken mit Tritt- und Luftschallschutz; einfacher Putz; abgehängte Deckenhöherwertige abgehängte DeckenDeckenvertäfelungen (Edelholz, Metall)
    FußbödenLinoleum- oder Teppich-Böden besserer Art und Ausführung; Fliesen, KunststeinplattenNatursteinplatten, Fertigparkett, hochwertige Fliesen, Terrazzobelag, hochwertige Massivholzböden auf gedämmter Unterkonstruktionhochwertiges Parkett, hochwertige Natursteinplatten, hochwertige Edelholzböden auf gedämmter Unterkonstruktion
    Sanitäreinrichtungenausreichende Anzahl von Toilettenräumen in Standard-AusführungToilettenräume in gehobenem Standardgroßzügige Toilettenanlagen jeweils mit Sanitäreinrichtung in gehobener Qualität
    Heizungelektronisch gesteuerte Fern- oder Zentralheizung, Niedertemperatur- oder BrennwertkesselFußbodenheizung; Solarkollektoren für WarmwassererzeugungSolarkollektoren für Warmwassererzeugung und Heizung, Blockheizkraftwerk, Wärmepumpe, Hybrid-Systeme; Klimaanlage
    Sonstige technische Ausstattungzeitgemäße Anzahl an Steckdosen und Lichtauslässen; Zählerschrank (ab ca. 1985) mit Unterverteilung und Kippsicherungen; Kabelkanäle; Blitzschutzzahlreiche Steckdosen und Lichtauslässe; hochwertige Abdeckungen, hochwertige Beleuchtung; Doppelboden mit Bodentanks zur Verkabelung; ausreichende Anzahl von LAN-Anschlüssen; dezentrale Lüftung mit Wärmetauscher, Messverfahren von Verbrauch, Regelung von Raumtemperatur und Raumfeuchte, Sonnenschutzsteuerung; elektronische Zugangskontrolle; PersonenaufzugsanlagenVideo- und zentrale Alarmanlage; zentrale Lüftung mit Wärmetauscher, Klimaanlage; Bussystem; aufwendige Personenaufzugsanlagen
  • 4.
  • Beschreibung der Gebäudestandards für Gemeindezentren, Saalbauten, Veranstaltungsgebäude, Kindergärten, Schulen
    Standardstufe
    345
    Außenwändeein- /zweischalige Konstruktion;
    Wärmedämmverbundsystem oder Wärmedämmputz (nach ca. 1995)
    Verblendmauerwerk, zweischalig, hinterlüftet; Vorhangfassade (z. B. Naturschiefer);
    Wärmedämmung (nach ca. 2005)
    aufwendig gestaltete Fassaden mit konstruktiver Gliederung (Säulenstellungen, Erker etc.), Sichtbeton-Fertigteile, Natursteinfassade, Elemente aus Kupfer- /Eloxalblech, mehrgeschossige Glasfassaden; stark überdurchschnittliche Dämmung
    DachFaserzement-Schindeln, beschichtete Betondachsteine und Tondachziegel, Folienabdichtung;
    Dachdämmung (nach ca. 1995)
    glasierte Tondachziegel; besondere Dachform; Dämmung (nach ca. 2005)hochwertige Eindeckung z. B. aus Schiefer oder Kupfer, Dachbegrünung, befahrbares Flachdach; aufwendig gegliederte Dachlandschaft, stark überdurchschnittliche Dämmung
    Fenster und AußentürenZweifachverglasung (nach ca. 1995)Dreifachverglasung, Sonnenschutzglas, aufwendigere Rahmen, höherwertige Türanlagengroße, feststehende Fensterflächen, Spezialverglasung (Schall- und Sonnenschutz);
    Außentüren in hochwertigen Materialien
    Innenwände und -türennicht tragende Innenwände in massiver Ausführung bzw. mit Dämmmaterial gefüllte Ständerkonstruktionen;
    schwere und große Türen
    Sichtmauerwerk, Massivholztüren, Schiebetürelemente, Glastürengestaltete Wandabläufe (z. B. Pfeilervorlagen, abgesetzte oder geschwungene Wandpartien); Vertäfelungen (Edelholz, Metall), Akustikputz, raumhohe aufwendige Türelemente; tlw. Automatiktüren; rollstuhlgerechte Bedienung
    DeckenkonstruktionBetondecken mit Tritt- und Luftschallschutz; einfacher Putz; abgehängte DeckenDecken mit großen Spannweiten , DeckenverkleidungDecken mit größeren Spannweiten
    FußbödenLinoleum- oder Teppich-Böden besserer Art und Ausführung; Fliesen, KunststeinplattenNatursteinplatten, hochwertige Fliesen, Terrazzobelag, hochwertige Massivholzböden auf gedämmter Unterkonstruktionhochwertiges Parkett, hochwertige Natursteinplatten, hochwertige Edelholzböden auf gedämmter Unterkonstruktion
    Sanitäreinrichtungenausreichende Anzahl von Toilettenräumen in Standard-AusführungToilettenräume in gehobenem Standardgroßzügige Toilettenanlagen mit Sanitäreinrichtung in gehobener Qualität
    Heizungelektronisch gesteuerte Fern- oder Zentralheizung, Niedertemperatur- oder BrennwertkesselSolarkollektoren für Warmwassererzeugung; FußbodenheizungSolarkollektoren für Warmwassererzeugung und Heizung; Blockheizkraftwerk, Wärmepumpe, Hybrid-Systeme; Klimaanlage
    Sonstige technische Ausstattungzeitgemäße Anzahl an Steckdosen und Lichtauslässen; Zählerschrank (ab 1985) mit Unterverteilung und Kippsicherungen; Kabelkanäle; Blitzschutz
    zahlreiche Steckdosen und Lichtauslässe; hochwertige Abdeckungen, hochwertige Beleuchtung; Doppelboden mit Bodentanks zur Verkabelung, ausreichende Anzahl von LAN-Anschlüssen; dezentrale Lüftung mit Wärmetauscher, Messverfahren von Raumtemperatur, Raumfeuchte, Verbrauch, Einzelraumregelung, Sonnenschutzsteuerung; elektronische Zugangskontrolle;
    Personenaufzugsanlagen
    Video- und zentrale Alarmanlage; zentrale Lüftung mit Wärmetauscher, Klimaanlage; Bussystem
  • 5.
  • Beschreibung der Gebäudestandards für Wohnheime, Alten- oder Pflegeheime, Krankenhäuser, Tageskliniken, Beherbergungsstätten, Verpflegungseinrichtungen
    Standardstufe
    345
    Außenwändeein- /zweischalige Konstruktion;
    Wärmedämmverbundsystem oder Wärmedämmputz (nach ca. 1995)
    Verblendmauerwerk, zweischalig, hinterlüftet, Vorhangfassade (z. B. Naturschiefer);
    Wärmedämmung (nach ca. 2005)
    aufwendig gestaltete Fassaden mit konstruktiver Gliederung (Säulenstellungen, Erker etc.), Sichtbeton-Fertigteile, Natursteinfassade, Elemente aus Kupfer- /Eloxalblech, mehrgeschossige Glasfassaden; hochwertigste Dämmung
    DachFaserzement-Schindeln, beschichtete Betondachsteine und Tondachziegel, Folienabdichtung;
    Dachdämmung (nach ca. 1995)
    glasierte Tondachziegel; besondere Dachformen; überdurchschnittliche Dämmung (nach ca. 2005)
    hochwertige Eindeckung z. B. aus Schiefer oder Kupfer, Dachbegrünung, befahrbares Flachdach; aufwendig gegliederte Dachlandschaft; sichtbare hochwertigste Dämmung
    Fenster und AußentürenZweifachverglasung (nach ca. 1995)
    nur Wohnheime, Altenheime, Pflegeheime, Krankenhäuser und Tageskliniken: Automatik-Eingangstüren
    Dreifachverglasung, Sonnenschutzglas, aufwendigere Rahmen;
    nur Beherbergungsstätten und Verpflegungseinrichtungen: Automatik-Eingangstüren
    große, feststehende Fensterflächen, Spezialverglasung (Schall- und Sonnenschutz)
    Innenwände und -türennicht tragende Innenwände in massiver Ausführung bzw. mit Dämmmaterial gefüllte Ständerkonstruktionen;
    schwere Türen;
    nur Wohnheime, Altenheime, Pflegeheime, Krankenhäuser und Tageskliniken: Automatik-Flurzwischentüren; rollstuhlgerechte Bedienung
    Sichtmauerwerk;
    nur Beherbergungsstätten und Verpflegungseinrichtungen: Automatik-Flurzwischentüren; rollstuhlgerechte Bedienung
    gestaltete Wandabläufe (z. B. Pfeilervorlagen, abgesetzte oder geschwungene Wandpartien); Akustikputz, raumhohe aufwendige Türelemente
    Deckenkonstruktion und TreppenBetondecken mit Tritt- und Luftschallschutz; Deckenverkleidung, einfacher PutzDecken mit großen SpannweitenDecken mit größeren Spannweiten;
    hochwertige breite Stahlbeton-, Metalltreppenanlage mit hochwertigem Geländer
    FußbödenLinoleum- oder PVC-Böden besserer Art und Ausführung; Fliesen, KunststeinplattenNatursteinplatten, hochwertige Fliesen, Terrazzobelag, hochwertige Massivholzböden auf gedämmter Unterkonstruktionhochwertiges Parkett, hochwertige Natursteinplatten, hochwertige Edelholzböden auf gedämmter Unterkonstruktion
    Sanitäreinrichtungenmehrere WCs und Duschbäder je Geschoss; Waschbecken im Raumje Raum ein Duschbad mit WC
    nur Wohnheime, Altenheime, Pflegeheime, Krankenhäuser und Tageskliniken: behindertengerecht
    je Raum ein Duschbad mit WC in guter Ausstattung;
    nur Wohnheime, Altenheime, Pflegeheime, Krankenhäuser und Tageskliniken: behindertengerecht
    Heizungelektronisch gesteuerte Fern- oder Zentralheizung, Niedertemperatur- oder BrennwertkesselSolarkollektoren für WarmwassererzeugungSolarkollektoren für Warmwassererzeugung und Heizung; Blockheizkraftwerk, Wärmepumpe, Hybrid-Systeme; Klimaanlage
    Sonstige technische Ausstattungzeitgemäße Anzahl an Steckdosen und Lichtauslässen; Blitzschutz, Personenaufzugsanlagenzahlreiche Steckdosen und Lichtauslässe; hochwertige Abdeckungen; dezentrale Lüftung mit Wärmetauscher; mehrere LAN- und FernsehanschlüsseVideo- und zentrale Alarmanlage, zentrale Lüftung mit Wärmetauscher, Klimaanlage, Bussystem;
    aufwendige Aufzugsanlagen
  • 6.
  • Beschreibung der Gebäudestandards für Sporthallen, Freizeitbäder oder Heilbäder
    Standardstufe
    345
    Außenwändeein- /zweischalige Konstruktion;
    Wärmedämmverbundsystem oder Wärmedämmputz (nach ca. 1995)
    Verblendmauerwerk, zweischalig, hinterlüftet; Vorhangfassade (z. B. Naturschiefer);
    Wärmedämmung (nach ca. 2005)
    aufwendig gestaltete Fassaden mit konstruktiver Gliederung (Säulenstellungen, Erker etc.), Sichtbeton-Fertigteile, Elemente aus Kupfer- /Eloxalblech, mehrgeschossige Glasfassaden; hochwertigste Dämmung
    DachFaserzement-Schindeln, beschichtete Betondachsteine und Tondachziegel, Folienabdichtung;
    Dachdämmung (nach ca. 1995)
    glasierte Tondachziegel; besondere Dachformen,
    überdurchschnittliche Dämmung (nach ca. 2005)
    hochwertige Eindeckung z. B. aus Schiefer oder Kupfer, Dachbegrünung; aufwendig gegliederte Dachlandschaft, sichtbare Bogendachkonstruktionen; hochwertigste Dämmung
    Fenster und AußentürenZweifachverglasung (nach ca. 1995)Dreifachverglasung, Sonnenschutzglas, aufwendigere Rahmen, höherwertige Türanlagengroße, feststehende Fensterflächen, Spezialverglasung (Schall- und Sonnenschutz); Automatik-Eingangstüren
    Innenwände und -türennicht tragende Innenwände in massiver Ausführung bzw. mit Dämmmaterial gefüllte Ständerkonstruktionen;
    schwere Türen
    Sichtmauerwerk;
    rollstuhlgerechte Bedienung
    gestaltete Wandabläufe (z. B. Pfeilervorlagen, abgesetzte oder geschwungene Wandpartien); Akustikputz, raumhohe aufwendige Türelemente
    Deckenkonstruktion und TreppenBetondeckeDecken mit großen SpannweitenDecken mit größeren Spannweiten;
    hochwertige breite Stahlbeton-, Metalltreppenanlage mit hochwertigem Geländer
    Fußbödennur Sporthallen: Beton, Asphaltbeton, Estrich oder Gussasphalt auf Beton; Teppichbelag, PVC;
    nur Freizeitbäder/Heilbäder: Fliesenbelag
    nur Sporthallen: hochwertigere flächenstatische Fußbodenkonstruktion, Spezialteppich mit Gummigranulatauflage; hochwertigerer Schwingboden
    nur Sporthallen: hochwertigste flächenstatische Fußbodenkonstruktion, Spezialteppich mit Gummigranulatauflage; hochwertigster Schwingboden;
    nur Freizeitbäder/Heilbäder: hochwertiger Fliesenbelag und Natursteinboden
    Sanitäreinrichtungenwenige Toilettenräume und Duschräume bzw. Waschräumeausreichende Anzahl von Toilettenräumen
    und Duschräumen in besserer Qualität
    großzügige Toilettenanlagen und Duschräume mit Sanitäreinrichtung in gehobener Qualität
    Heizungelektronisch gesteuerte Fern- oder Zentralheizung, Niedertemperatur- oder BrennwertkesselFußbodenheizung; Solarkollektoren für WarmwassererzeugungSolarkollektoren für Warmwassererzeugung und Heizung, Blockheizkraftwerk, Wärmepumpe, Hybrid-Systeme
    Sonstige technische Ausstattungzeitgemäße Anzahl an Steckdosen und Lichtauslässen; Blitzschutzzahlreiche Steckdosen und Lichtauslässe, hochwertige Abdeckungen, Lüftung mit WärmetauscherVideo- und zentrale Alarmanlage; Klimaanlage; Bussystem
  • 7.
  • Beschreibung der Gebäudestandards für Verbrauchermärkte, Kauf- oder Warenhäuser, Autohäuser
    Standardstufe
    345
    Außenwändeein- /zweischalige Konstruktion,
    Wärmedämmverbundsystem oder Wärmedämmputz (nach ca. 1995)
    Verblendmauerwerk, zweischalig, hinterlüftet; Vorhangfassade (z. B. Naturschiefer);
    Wärmedämmung (nach ca. 2005)
    aufwendig gestaltete Fassaden mit konstruktiver Gliederung (Säulenstellungen, Erker etc.), Sichtbeton-Fertigteile, Natursteinfassade, Elemente aus Kupfer- /Eloxalblech, mehrgeschossige Glasfassaden; hochwertigste Dämmung
    DachFaserzement-Schindeln, beschichtete Betondachsteine und Tondachziegel, Folienabdichtung;
    Rinnen und Fallrohre aus Zinkblech;
    Dachdämmung (nach ca. 1995)
    glasierte Tondachziegel; besondere Dachform; überdurchschnittliche Dämmung (nach ca. 2005)hochwertige Eindeckung z. B. aus Schiefer oder Kupfer, Dachbegrünung; aufwendig gegliederte Dachlandschaft;
    hochwertigste Dämmung
    Fenster und AußentürenZweifachverglasung (nach ca. 1995)Dreifachverglasung, Sonnenschutzglas, aufwendigere Rahmen, höherwertige Türanlagengroße, feststehende Fensterflächen, Spezialverglasung (Schall- und Sonnenschutz);
    Außentüren in hochwertigen Materialien
    Innenwände und -türennicht tragende Innenwände in massiver Ausführung bzw. mit Dämmmaterial gefüllte Ständerkonstruktionen;
    schwere Türen
    Sichtmauerwerkgestaltete Wandabläufe (z. B. Pfeilervorlagen, abgesetzte oder geschwungene Wandpartien); Akustikputz, raumhohe aufwendige Türelemente; rollstuhlgerechte Bedienung, Automatiktüren
    DeckenkonstruktionBetondecken mit Tritt- und Luftschallschutz, einfacher Putz, DeckenverkleidungDecken mit großen SpannweitenDecken mit größeren Spannweiten, Deckenvertäfelungen (Edelholz, Metall)
    FußbödenLinoleum- oder Teppich-Böden besserer Art und Ausführung; Fliesen, KunststeinplattenNatursteinplatten, Fertigparkett, hochwertige Fliesen, Terrazzobelag, hochwertige Massivholzböden auf gedämmter Unterkonstruktionhochwertiges Parkett, hochwertige Natursteinplatten, hochwertige Edelholzböden auf gedämmter Unterkonstruktion
    SanitäreinrichtungenToilettenräumeausreichende Anzahl von Toilettenräumen,
    jeweils in gehobenem Standard
    großzügige Toilettenanlagen mit Sanitäreinrichtung in gehobener Qualität
    Heizungelektronisch gesteuerte Fern- oder Zentralheizung; Niedertemperatur- oder BrennwertkesselFußbodenheizung; Solarkollektoren für WarmwassererzeugungSolarkollektoren für Warmwassererzeugung und Heizung; Blockheizkraftwerk, Wärmepumpe, Hybrid-Systeme;
    Klimaanlage
    Sonstige technische Ausstattungzeitgemäße Anzahl an Steckdosen und Lichtauslässen, Zählerschrank (ab 1985) mit Unterverteilung und Kippsicherungen; Kabelkanäle; Blitzschutz; Personenaufzugsanlagenzahlreiche Steckdosen und Lichtauslässe; hochwertige Abdeckungen, hochwertige Beleuchtung; Doppelboden mit Bodentanks zur Verkabelung, ausreichende Anzahl von LAN-Anschlüssen; dezentrale Lüftung mit Wärmetauscher, Messverfahren von Raumtemperatur, Raumfeuchte, Verbrauch, Einzelraumregelung, SonnenschutzsteuerungVideo- und zentrale Alarmanlage; zentrale Lüftung mit Wärmetauscher, Klimaanlage; Bussystem; Doppelboden mit Bodentanks zur Verkabelung;
    aufwendigere Aufzugsanlagen
  • 8.
  • Beschreibung der Gebäudestandards für Garagen
    Standardstufe
    345
    Außenwändeoffene KonstruktionEinschalige Konstruktionaufwendig gestaltete Fassaden mit konstruktiver Gliederung (Säulenstellungen, Erker etc.)
    KonstruktionStahl- und Betonfertigteileüberwiegend Betonfertigteile; große stützenfreie Spannweitengrößere stützenfreie Spannweiten
    DachFlachdach, FolienabdichtungFlachdachausbildung; Wärmedämmungbefahrbares Flachdach (Parkdeck)
    Fenster und Außentüreneinfache Metallgitterbegrünte Metallgitter, GlasbausteineAußentüren in hochwertigen Materialien
    FußbödenBetonEstrich, Gussasphaltbeschichteter Beton oder Estrichboden
    Sonstige technische AusstattungStrom- und Wasseranschluss; Löschwasseranlage;
    Treppenhaus; Brandmelder
    Sprinkleranlage; Rufanlagen; Rauch- und Wärmeabzugsanlagen; mechanische Be- und Entlüftungsanlagen; Parksysteme für zwei PKW übereinander; PersonenaufzugsanlagenVideo- und zentrale Alarmanlage; Beschallung; Parksysteme für drei oder mehr PKW übereinander; aufwendigere Aufzugsanlagen
  • 9.
  • Beschreibung der Gebäudestandards für Betriebs- oder Werkstätten, Produktionsgebäude, Lagergebäude
    Standardstufe
    345
    Außenwändeein- /zweischaliges Mauerwerk, z. B. aus Leichtziegeln, Kalksandsteinen, Gasbetonsteinen;
    Edelputz;
    gedämmte Metall-Sandwichelemente;
    Wärmedämmverbundsystem oder Wärmedämmputz (nach ca. 1995)
    Verblendmauerwerk, zweischalig, hinterlüftet; Vorhangfassade (z. B. Naturschiefer);
    Wärmedämmung (nach ca. 2005)
    Sichtbeton-Fertigteile; Natursteinfassade, Elemente aus Kupfer- /Eloxalblech; mehrgeschossige Glasfassaden; hochwertigste Dämmung
    KonstruktionStahl- und Betonfertigteileüberwiegend Betonfertigteile; große stützenfreie Spannweiten; hohe Deckenhöhen; hohe Belastbarkeit der Decken und Bödengrößere stützenfreie Spannweiten; hohe Deckenhöhen; höhere Belastbarkeit der Decken und Böden
    DachFaserzement-Schindeln, beschichtete Betondachsteine und Tondachziegel; Folienabdichtung;
    Dachdämmung (nach ca. 1995)
    schweres Massivflachdach; besondere Dachformen; überdurchschnittliche Dämmung (nach ca. 2005)hochwertige Eindeckung z. B. aus Schiefer oder Kupfer, hochwertigste Dämmung
    Fenster und AußentürenZweifachverglasung (nach ca. 1995)Dreifachverglasung, Sonnenschutzglas, aufwendigere Rahmen; höherwertige Türanlagegroße, feststehende Fensterflächen, Spezialverglasung (Schall- und Sonnenschutz);
    Außentüren in hochwertigen Materialien
    Innenwände und -türenAnstrichtlw. gefliest, Sichtmauerwerk; Schiebetürelemente, Glastürenüberwiegend gefliest; Sichtmauerwerk; gestaltete Wandabläufe
    FußbödenBetonEstrich, Gussasphaltbeschichteter Beton oder Estrichboden; Betonwerkstein, Verbundpflaster
    Sanitäreinrichtungeneinfache und wenige Toilettenräumeausreichende Anzahl von Toilettenräumengroßzügige Toilettenanlagen
    Heizungelektronisch gesteuerte Fern- oder Zentralheizung; Niedertemperatur- oder BrennwertkesselFußbodenheizung; Solarkollektoren für Warmwassererzeugung; zusätzlicher KaminanschlussSolarkollektoren für Warmwassererzeugung und Heizung; Blockheizkraftwerk; Wärmepumpe; Hybrid-Systeme;
    aufwendige zusätzliche Kaminanlage
    Sonstige technische Ausstattungzeitgemäße Anzahl an Steckdosen und Lichtauslässen; Blitzschutz; Teeküchenzahlreiche Steckdosen und Lichtauslässe; hochwertige Abdeckungen; Kabelkanäle; dezentrale Lüftung mit Wärmetauscher; kleinere Einbauküchen mit Kochgelegenheit, Aufenthaltsräume; AufzugsanlagenVideo- und zentrale Alarmanlage; zentrale Lüftung mit Wärmetauscher, Klimaanlage; Bussystem; Küchen, Kantinen; aufwendigere Aufzugsanlagen
  • 10.
  • Beschreibung der Gebäudestandards für Reithallen
    Standardstufe
    345
    AußenwändeHolzfachwerkwand; Holzstützen, Vollholz; Brettschalung oder Profilblech auf Holz-UnterkonstruktionKalksandstein- oder Ziegel-Mauerwerk; Metallstützen, Profil; Holz-Blockbohlen zwischen Stützen, Wärmedämmverbundsystem, PutzBetonwand, Fertigteile, mehrschichtig; Stahlbetonstützen, Fertigteil; Kalksandstein-Vormauerung oder Klinkerverblendung mit Dämmung
    DachHolzkonstruktionen, Nagelbrettbinder; Bitumenwellplatten, ProfilblechStahlrahmen mit Holzpfetten; Faserzementwellplatten; HartschaumplattenBrettschichtholzbinder; Betondachsteine oder Dachziegel; Dämmung mit Profilholz oder Paneelen
    Fenster und Außentüren bzw. -toreLichtplatten aus Kunststoff, Holz-BrettertürenKunststofffenster, Windnetze aus Kunststoff, Jalousien mit MotorantriebTüren und Tore mehrschichtig mit Wärmedämmung, Holzfenster, hoher Fensteranteil
    Innenwändekeinetragende bzw. nicht tragende Innenwände aus Holz; Anstrichtragende bzw. nicht tragende Innenwände als Mauerwerk; Sperrholz, Gipskarton, Fliesen
    DeckenkonstruktionkeineHolzkonstruktionen über Nebenräumen; HartschaumplattenStahlbetonplatte über Nebenräumen; Dämmung mit Profilholz oder Paneelen
    FußbödenTragschicht: Schotter,
    Trennschicht: Vlies,
    Tretschicht: Sand
    zusätzlich/alternativ:
    Tragschicht: Schotter,
    Trennschicht: Kunststoffgewebe,
    Tretschicht: Sand und Holzspäne
    Estrich auf Dämmung, Fliesen oder Linoleum in Nebenräumen;
    zusätzlich/alternativ:
    Tragschicht: Schotter,
    Trennschicht: Kunststoffplatten,
    Tretschicht: Sand und Textilflocken, Betonplatte im Bereich der Nebenräume
    baukonstruktive EinbautenReithallenbande aus Nadelholz zur Abgrenzung der Reitflächezusätzlich/alternativ: Vollholztafeln fest eingebautzusätzlich/alternativ: Vollholztafeln, Fertigteile zum Versetzen
    Abwasser-, Wasser-, GasanlagenRegenwasserableitungzusätzlich/alternativ: Abwasserleitungen, Sanitärobjekte (einfache Qualität)zusätzlich/alternativ: Sanitärobjekte (gehobene Qualität), Gasanschluss
    WärmeversorgungsanlagenkeineRaumheizflächen in Nebenräumen, Anschluss an Heizsystemzusätzlich/alternativ: Heizkessel
    lufttechnische AnlagenkeineFirstentlüftungBe- und Entlüftungsanlage
    Starkstrom-AnlageLeitungen, Schalter, Dosen, Langfeldleuchtenzusätzlich/alternativ: Sicherungen und Verteilerschrankzusätzlich/alternativ: Metall-Dampfleuchten
    nutzungsspezifische AnlagenkeineReitbodenbewässerung (einfache Ausführung)Reitbodenbewässerung (komfortable Ausführung)
  • 11.
  • Beschreibung der Gebäudestandards für Pferdeställe
    Standardstufe
    345
    AußenwändeHolzfachwerkwand; Holzstützen, Vollholz; Brettschalung oder Profilblech auf Holz-UnterkonstruktionKalksandstein- oder Ziegel-Mauerwerk; Metallstützen, Profil; Holz-Blockbohlen zwischen Stützen, Wärmedämmverbundsystem, PutzBetonwand, Fertigteile, mehrschichtig; Stahlbetonstützen, Fertigteil; Kalksandstein-Vormauerung oder Klinkerverblendung mit Dämmung
    DachHolzkonstruktionen, Vollholzbalken; Nagelbrettbinder; Bitumenwellplatten, ProfilblechStahlrahmen mit Holzpfetten; Faserzementwellplatten; HartschaumplattenBrettschichtholzbinder; Betondachsteine oder Dachziegel; Dämmung mit Profilholz oder Paneelen
    Fenster und Außentüren bzw. -toreLichtplatten aus Kunststoff, Holz-BrettertürenKunststofffenster, Windnetze aus Kunststoff, Jalousien mit MotorantriebTüren und Tore mehrschichtig mit Wärmedämmung, Holzfenster, hoher Fensteranteil
    Innenwändekeinetragende bzw. nicht tragende Innenwände aus Holz; Anstrichtragende bzw. nicht tragende Innenwände als Mauerwerk; Sperrholz, Putz, Fliesen
    DeckenkonstruktionkeineHolzkonstruktionen über Nebenräumen; HartschaumplattenStahlbetonplatten über Nebenräumen; Dämmung mit Profilholz oder Paneelen
    FußbödenBeton-Verbundpflaster in Stallgassen, Stahlbetonplatte im Tierbereichzusätzlich/alternativ: Stahlbetonplatte; Anstrich, Gummimatten im Tierbereichzusätzlich/alternativ: Stahlbetonplatte als Stallprofil mit versetzten Ebenen; Nutzestrich auf Dämmung, Anstrich oder Fliesen in Nebenräumen, Kautschuk im Tierbereich
    baukonstruktive EinbautenFütterung: Futtertrog PVCFütterung: Krippenschalen aus PolyesterbetonFütterung: Krippenschalen aus Steinzeug
    Abwasser-, Wasser-,
    Gasanlagen
    Regenwasserableitung, Wasserleitungzusätzlich/alternativ: Abwasserleitungen, Sanitärobjekte (einfache Qualität) in Nebenräumenzusätzlich/alternativ: Sanitärobjekte (gehobene Qualität), Gasanschluss
    WärmeversorgungsanlagenkeineElektroheizung in Sattelkammerzusätzlich/alternativ: Raumheizflächen, Heizkessel
    lufttechnische AnlagenkeineFirstentlüftungBe- und Entlüftungsanlage
    Starkstrom-AnlageLeitungen, Schalter, Dosen, Langfeldleuchtenzusätzlich/alternativ: Sicherungen und Verteilerschrankzusätzlich/alternativ: Metall-Dampfleuchten
    nutzungsspezifische AnlagenAufstallung: Boxentrennwände aus Holz, Anbindevorrichtungen
    Fütterung: Tränken, Futterraufen
    Aufstallung: zusätzlich/alternativ: Boxentrennwände: Hartholz/Metall
    Fütterung: zusätzlich/alternativ: Fressgitter, Futterautomaten, Rollraufe mit elektr. Steuerung
    Aufstallung: zusätzlich/alternativ: Komfort-Pferdeboxen, Pferde-Solarium
    Fütterung: zusätzlich/alternativ: Futter-Abrufstationen für Rau- und Kraftfutter mit elektr. Tiererkennung und Selektion, Automatische Futterzuteilung für Boxenställe
  • 12.
  • Beschreibung der Gebäudestandards für Rinderställe und Melkhäuser
    Standardstufe
    345
    AußenwändeHolzfachwerkwand; Holzstützen, Vollholz; Brettschalung oder Profilblech auf Holz-UnterkonstruktionKalksandstein- oder Ziegel-Mauerwerk; Metallstützen, Profil; Holz-Blockbohlen zwischen StützenBetonwand, Fertigteile, mehrschichtig; Stahlbetonstützen, Fertigteil; Klinkerverblendung
    DachHolzkonstruktionen, Vollholzbalken, Nagelbrettbinder; Bitumenwellplatten, ProfilblechStahlrahmen mit Holzpfetten; Faserzementwellplatten; HartschaumplattenBrettschichtholzbinder; Betondachsteine oder Dachziegel; Dämmung mit Profilholz oder Paneelen
    Fenster und Außentüren bzw. -toreLichtplatten aus KunststoffKunststofffenster, Windnetze aus Kunststoff, Jalousien mit MotorantriebTüren und Tore mehrschichtig mit Wärmedämmung, Holzfenster, hoher Fensteranteil
    Innenwändekeinetragende und nicht tragende Innenwand aus Holz; Anstrichtragende und nicht tragende Innenwände aus Mauerwerk; Sperrholz, Putz, Fliesen
    DeckenkonstruktionkeineHolzkonstruktionen über Nebenräumen; HartschaumplattenStahlbetonplatte über Nebenräumen; Dämmung mit Profilholz oder Paneelen
    FußbödenStahlbetonplattezusätzlich/alternativ: Stahlbetonplatte mit Oberflächenprofil, Rautenmuster; Epoxidharzbeschichtung am Fressplatz, Liegematten im Tierbereichzusätzlich/alternativ: Stahlbetonplatte als Stallprofil mit versetzten Ebenen; Estrich auf dem Futtertisch, Liegematratzen im Tierbereich, Gussasphalt oder Gummiauflage
    baukonstruktive EinbautenAufstallung: Beton-Spaltenboden, EinzelbalkenAufstallung: Beton-Spaltenboden, Flächenelemente; Krippenschalen aus Polyesterbeton; Güllerohre vom Stall zum AußenbehälterAufstallung: Spaltenboden mit Gummiauflage, Gussroste über Treibmistkanal; Krippenschalen aus Steinzeug;
    zusätzlich/alternativ: Spülleitungen für Einzelkanäle
    Abwasser-, Wasser-, GasanlagenRegenwasserableitung; Wasserleitungzusätzlich/alternativ: Abwasserleitungen, Sanitärobjekte (einfache Qualität) in Nebenräumenzusätzlich/alternativ: Sanitärobjekte (gehobene Qualität); Gasanschluss
    Wärme-, VersorgungsanlagenkeineElektroheizung im Melkstandzusätzlich/alternativ: Raumheizflächen, Heizkessel
    lufttechnische AnlagenkeineFirstentlüftungBe- und Entlüftungsanlage
    Starkstrom-AnlageLeitungen, Schalter, Dosen, Langfeldleuchtenzusätzlich/alternativ: Sicherungen und Verteilerschrankzusätzlich/alternativ: Metall-Dampfleuchten
    nutzungsspezifische AnlagenAufstallung: Fressgitter, Liegeboxenbügel, Kälberboxen, Abtrennungen aus Holz, Kurzstandanbindung
    Fütterung: Selbsttränke, Balltränke
    Entmistung: keine Technik (Schlepper)
    Tierproduktentnahme: Fischgrätenmelkstand, Melkanlage, Maschinensatz, Milchkühltank, Kühlaggregat, Wärmerückgewinnung
    Aufstallung: zusätzlich/alternativ: Einrichtungen aus verz. Stahlrohren
    Fütterung: Tränkewanne mit Schwimmer, Tränkeautomat für Kälber
    Entmistung: Faltschieber mit Seilzug und Antrieb, Tauchschneidpumpe, Rührmixer
    Tierproduktentnahme: zusätzlich/alternativ Milchflussgesteuerte Anrüst- und Abschaltautomatik
    Aufstallung: zusätzlich/alternativ: Komfortboxen
    Fütterung: Edelstahl-Kipptränke, computergesteuerte Kraftfutteranlage mit Tiererkennung
    Entmistung: Schubstangenentmistung
    Tierproduktentnahme: zusätzlich/alternativ: Melkstand-Schnellaustrieb, Tandem oder Karussellmelkstand, Automatisches Melksystem (Roboter)
  • 13.
  • Beschreibung der Gebäudestandards für Schweineställe
    Standardstufe
    345
    AußenwändeHolzfachwerkwand; Holzstützen, Vollholz; Brettschalung oder Profilblech auf Holz-UnterkonstruktionKalksandstein- oder Ziegel-Mauerwerk; Metallstützen, Profil; Holz-Blockbohlen zwischen Stützen, Beton-Schalungssteine mit PutzBetonwand, Fertigteile, mehrschichtig; Stahlbetonstützen, Fertigteil; Kalksandstein-Vormauerung oder Klinkerverblendung mit Dämmung
    DachHolzkonstruktionen, Vollholzbalken; Nagelbrettbinder; Bitumenwellplatten, ProfilblechStahlrahmen mit Holzpfetten; Faserzementwellplatten; HartschaumplattenBrettschichtholzbinder; Betondachsteine oder Dachziegel; Dämmung, Kunststoffplatten, Paneele
    Fenster und Außentüren bzw. -toreLichtplatten aus Kunststoff, Holz-BrettertürenKunststofffenster, Windnetze aus Kunststoff, Jalousien mit Motorantrieb, MetalltürenTüren und Tore mehrschichtig mit Wärmedämmung, Holzfenster, hoher Fensteranteil
    Innenwändekeine Innenwändetragende Innenwände aus Mauerwerk, Putz und Anstrich; nichttragende Innenwände aus Kunststoff-Paneele mit Anstrichtragende Innenwände als Betonwand, Fertigteile, Anstrich; nichttragende Innenwände aus Mauerwerk, Putz und Anstrich; Sperrholz, Putz, Fliesen
    Deckenkonstruktionkeine DeckeHolzkonstruktionen über Nebenräumen; HartschaumplattenStahlbetonplatten über Nebenräumen; Dämmung, Kunststoffplatten, Paneele
    FußbödenStahlbetonplatteStahlbetonplatte; Verbundestrichzusätzlich/alternativ: Stahlbetonplatte als Stallprofil mit versetzten Ebenen; Stallbodenplatten mit Dämmung, Fliesen auf Estrich in Nebenräumen
    baukonstruktive EinbautenFütterung: Tröge aus PolyesterbetonAufstallung: Beton-Spaltenboden, Flächenelemente
    Fütterung: Tröge aus Polyesterbeton
    Entmistung: Güllerohre vom Stall zum Außenbehälter, Absperrschieber in Güllekanälen
    Aufstallung: Gussroste in Sauenställen, Kunststoffroste in Ferkelställen
    Fütterung: Tröge aus Steinzeug
    Entmistung: zusätzlich/alternativ: Spülleitungen für Einzelkanäle
    Abwasser-, Wasser-, GasanlagenRegenwasserableitung, Wasserleitungzusätzlich/alternativ: Abwasserleitungen, Sanitärobjekte (einfache Qualität) in Nebenräumenzusätzlich/alternativ: Sanitärobjekte (gehobene Qualität), Gasanschluss
    WärmeversorgungsanlagenWarmluftgebläse, Elt.-AnschlussRaumheizflächen oder Twin- bzw. Delta-Heizungsrohren, Anschluss an vorh. Heizsystemzusätzlich/alternativ: Warmwasser-Fußbodenheizung, Heizkessel mit Gasbefeuerung, Wärmerückgewinnung aus Stallluft
    lufttechnische AnlagenZuluftklappen, LüftungsfirstBe- und Entlüftungsanlage im Unterdruckverfahren; Zuluftkanäle oder Rieseldecke; Einzelabsaugung, Abluftkanäle, Ventilatorenzusätzlich/alternativ: Gleichdrucklüftung, Zentralabsaugung, Luftwäscher
    Starkstrom-AnlageLeitungen, Schalter, Dosen, Langfeldleuchtenzusätzlich/alternativ: Sicherungen und Verteilerschrankzusätzlich/alternativ: Metall-Dampfleuchten
    nutzungsspezifische AnlagenAufstallung: Buchtenabtrennungen aus Kunststoff-Paneelen, Pfosten und Beschläge aus verz. Stahl, Abferkelbuchten, Selbstfang-Kastenstände für Sauen
    Fütterung: Trockenfutterautomaten, Tränkenippel
    Aufstallung: zusätzlich/alternativ: Pfosten und Beschläge aus V2A, Ruhekisten, Betteneinrichtungen
    Fütterung: zusätzlich/alternativ: Transportrohre, Drahtseilförderer, Rohrbreiautomaten mit Dosierung
    Entmistung: Tauchschneidpumpe, Rührmixer
    Aufstallung: zusätzlich/alternativ: Sortierschleuse
    Fütterung: zusätzlich/alternativ: Flüssigfütterungsanlage mit Mixbehälter, Sensorsteuerung, Fütterungscomputer, Abrufstation, Tiererkennung, Selektion
    Entmistung: Schubstangenentmistung
  • 14.
  • Beschreibung der Gebäudestandards für Geflügelställe
    Standardstufe
    345
    AußenwändeHolzfachwerkwand, Holzstützen, Vollholz, Brettschalung oder Profilblech auf Holz-UnterkonstruktionKalksandstein- oder Ziegel-Mauerwerk, Metallstützen, Profil, Metall-Sandwichelemente mit HartschaumdämmungBetonwand, Fertigteile, mehrschichtig, Stahlbetonstützen, Fertigteil, Klinkerverblendung
    DachHolzkonstruktionen, Vollholzbalken, Nagelbrettbinder, Bitumenwellplatten, ProfilblechStahlrahmen mit Holzpfetten, Faserzementwellplatten, HartschaumplattenBrettschichtholzbinder, Betondachsteine oder Dachziegel, Dämmung, Profilholz oder Paneele
    Fenster und Außentüren bzw. -toreLichtplatten aus Kunststoff; Holz-BrettertürenKunststofffenster; Windnetze aus Kunststoff, Jalousien mit MotorantriebTüren und Tore mehrschichtig mit Wärmedämmung, Holzfenster, hoher Fensteranteil
    Innenwändekeinetragende bzw. nicht tragende Innenwände aus Holz; Anstrichtragende bzw. nicht tragende Innenwände als Mauerwerk; Profilblech, Plantafeln, Putz
    DeckenkonstruktionkeineHolzkonstruktionen über Nebenräumen; HartschaumplattenStahlbetonplatten über Nebenräumen; Dämmung, Profilblech oder Paneelen
    FußbödenStahlbetonplattezusätzlich/alternativ: Oberfläche maschinell geglättet; Estrich mit Anstrich (Eierverpackung)zusätzlich/alternativ: Stallprofil mit versetzten Ebenen, Estrich mit Fliesen (Eierverpackung)
    Abwasser-, Wasser-, GasanlagenRegenwasserableitung, Wasserleitungzusätzlich/alternativ: Abwasserleitungen, Sanitärobjekte (einfache Qualität) in Nebenräumenzusätzlich/alternativ: Sanitärobjekte (gehobene Qualität), Gasanschluss
    WärmeversorgungsanlagenWarmluftgebläse, Elt.-Anschlusszusätzlich/alternativ: Raumheizflächen oder Twin- bzw. Delta-Heizungsrohre, Heizkesselzusätzlich: Wärmerückgewinnung aus der Stallluft
    lufttechnische AnlagenFirstentlüftungBe- und Entlüftungsanlage im Unterdruckverfahren; Zuluftklappen, Abluftkamine, Ventilatorenzusätzlich/alternativ: Gleichdrucklüftung, Zentralabsaugung, Luftwäscher
    Starkstrom-AnlageLeitungen, Schalter, Dosen, Langfeldleuchtenzusätzlich/alternativ: Sicherungen und Verteilerschrankzusätzlich/alternativ: Metall-Dampfleuchten
    nutzungsspezifische AnlagenAufstallung: GeflügelwaageAufstallung: zusätzlich/alternativ: Kotroste, Sitzstangen, Legenester
    Fütterung: Vollautomatische Kettenfütterung, Strang-Tränkeanlage, Nippeltränken
    Entmistung: Kotbandentmistung
    Tierproduktentnahme: Eier-Sammelband
    Aufstallung: zusätzlich/alternativ: Etagensystem (Voliere, Kleingruppe)
    Entmistung: zusätzlich/alternativ: Entmistungsbänder mit Belüftung
    Tierproduktentnahme: zusätzlich/alternativ: Sortieranlage, Verpackung
  • 15.
  • Beschreibung der Gebäudestandards für landwirtschaftliche Mehrzweckhallen
    Standardstufe
    345
    AußenwändeHolzfachwerkwand; Holzstützen, Vollholz; Brettschalung oder Profilblech auf Holz-UnterkonstruktionKalksandstein- oder Ziegel-Mauerwerk; Metallstützen, Profil; Holz-Blockbohlen zwischen Stützen, Wärmedämmverbundsystem, PutzBetonwand, Fertigteile, mehrschichtig; Stahlbetonstützen, Fertigteil; Kalksandstein-Vormauerung oder Klinkerverblendung mit Dämmung
    DachHolzkonstruktionen, Nagelbrettbinder; Bitumenwellplatten, ProfilblechStahlrahmen mit Holzpfetten; Faserzementwellplatten; HartschaumplattenBrettschichtholzbinder; Betondachsteine oder Dachziegel; Dämmung mit Profilholz oder Paneelen
    Fenster und Außentüren bzw. -toreLichtplatten aus Kunststoff, HolztoreKunststofffenster, Metall-SektionaltoreTüren und Tore mehrschichtig mit Wärmedämmung, Holzfenster, hoher Fensteranteil
    Innenwändekeinetragende bzw. nicht tragende Innenwände aus Holz; Anstrichtragende bzw. nicht tragende Innenwände als Mauerwerk; Sperrholz, Gipskarton, Fliesen
    DeckenkonstruktionkeineHolzkonstruktionen über Nebenräumen; HartschaumplattenStahlbetonplatte über Nebenräumen; Dämmung mit Profilholz oder Paneelen
    FußbödenBeton-Verbundsteinpflasterzusätzlich/alternativ: Stahlbetonplattezusätzlich/alternativ: Oberfläche maschinell geglättet; Anstrich
    Abwasser-, Wasser-, GasanlagenRegenwasserableitungzusätzlich/alternativ: Abwasserleitungen, Sanitärobjekte (einfache Qualität) in Nebenräumenzusätzlich/alternativ: Sanitärobjekte (gehobene Qualität) in Nebenräumen, Gasanschluss
    WärmeversorgungsanlagenkeineRaumheizflächen in Nebenräumen, Anschluss an Heizsystemzusätzlich/alternativ: Heizkessel
    lufttechnische AnlagenkeineFirstentlüftungBe- und Entlüftungsanlage
    Starkstrom-AnlageLeitungen, Schalter, Dosen, Langfeldleuchtenzusätzlich/alternativ: Sicherungen und Verteilerschrankzusätzlich/alternativ: Metall-Dampfleuchten
    nutzungsspezifische AnlagenkeineSchüttwände aus Holz zwischen Stahlstützen, Trocknungsanlage für GetreideSchüttwände aus Beton-Fertigteilen

DIN 276-1:2006-11, Kosten im Bauwesen - Teil 1: Hochbau. Das Normblatt ist bei der Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin, zu beziehen und ist bei dem Deutschen Patentamt archivmäßig gesichert niedergelegt.DIN 277-1:2005-02, Grundflächen und Rauminhalte von Bauwerken im Hochbau – Teil 1: Begriffe, Ermittlungsgrundlagen. Das Normblatt ist bei der Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin, zu beziehen und ist bei dem Deutschen Patentamt archivmäßig gesichert niedergelegt.
einschließlich Baunebenkosten in Höhe vonGebäudeart4.1 – 4.319 %
Korrekturfaktoren für die Wohnungsgrößeca. 35 m2 WF/WE
ca. 50 m2 WF/WE
ca. 135 m2 WF/WE
= 1,10
= 1,00
= 0,85
Korrekturfaktoren für die GrundrissartEinspänner
Zweispänner
Dreispänner
Vierspänner
= 1,05
= 1,00
= 0,97
= 0,95
einschließlich Baunebenkosten in Höhe vonGebäudeart
Gebäudeart
5.1
5.2 – 5.3
18 %
22 %
Korrekturfaktoren für die Wohnungsgrößeca. 35 m2 WF/WE
ca. 50 m2 WF/WE
ca. 135 m2 WF/WE
= 1,10
= 1,00
= 0,85
Korrekturfaktoren für die GrundrissartEinspänner
Zweispänner
Dreispänner
Vierspänner
= 1,05
= 1,00
= 0,97
= 0,95
Wohnhäuser mit Mischnutzung sind Gebäude mit überwiegend Wohnnutzung und einem geringen gewerblichen Anteil. Anteil der Wohnfläche ca. 75 %. Bei deutlich abweichenden Nutzungsanteilen ist eine Ermittlung durch Gebäudemix sinnvoll.Geschäftshäuser sind Gebäude mit überwiegend gewerblicher Nutzung und einem geringen Wohnanteil. Anteil der Wohnfläche ca. 20 – 25 %.
einschließlich Baunebenkosten in Höhe vonGebäudeart6.1 – 6.218 %
einschließlich Baunebenkosten in Höhe vonGebäudeart7.1 – 7.218 %
einschließlich Baunebenkosten in Höhe vonGebäudeart
Gebäudeart
Gebäudeart
8.1
8.2
8.3
20 %
21 %
17 %
einschließlich Baunebenkosten in Höhe vonGebäudeart9.1 – 9.218 %
einschließlich Baunebenkosten in Höhe vonGebäudeart10.1 – 10.221 %
einschließlich Baunebenkosten in Höhe vonGebäudeart11.121 %
einschließlich Baunebenkosten in Höhe vonGebäudeart
Gebäudeart
Gebäudeart
12.1 + 12.3
12.2
12.4
17 %
19 %
24 %
einschließlich Baunebenkosten in Höhe vonGebäudeart
Gebäudeart
Gebäudeart
13.1
13.2
13.3
16 %
22 %
21 %
einschließlich Baunebenkosten in Höhe vonGebäudeart
Gebäudeart
Gebäudeart
14.1
14.2 – 14.3
14.4
12 %
15 %
13 %
Standardstufe 3: Fertiggaragen; Standardstufe 4: Garagen in Massivbauweise; Standardstufe 5: individuelle Garagen in Massivbauweise mit besonderen Ausführungen wie Ziegeldach, Gründach, Bodenbeläge, Fliesen o.ä., Wasser, Abwasser und Heizung
einschließlich Baunebenkosten in Höhe vonGebäudeart
Gebäudeart
15.1 – 15.4
15.5
19 %
18 %
einschließlich Baunebenkosten in Höhe vonGebäudeart
Gebäudeart
Gebäudeart
16.1
16.2
16.3
16 %
17 %
18 %
Lagergebäude mit Mischnutzung sind Gebäude mit einem überwiegenden Anteil an Lagernutzung und einem geringeren Anteil an anderen Nutzungen wie Büro, Sozialräume, Ausstellungs- oder Verkaufsflächen etc.
einschließlich Baunebenkosten in Höhe vonGebäudeart
Gebäudeart
Gebäudeart
Gebäudeart
17.1
17.2
17.3
17.4
18 %
22 %
16 %
19 %

Anlage 5

(zu § 16 Absatz 3) Katalog der Grundstücksmerkmale des Bodenrichtwertgrundstücks

Wertbeeinflussende Grundstücksmerkmale, die nicht in dieser Anlage aufgeführt sind, dürfen nur dann berücksichtigt werden, wenn die aufgeführten Grundstücksmerkmale zur marktgerechten Beschreibung des Bodenrichtwertgrundstücks nicht ausreichend sind.

I. Nutzungsartenkatalog

Für jeden Bodenrichtwert ist der Entwicklungszustand und die Art der Nutzung anzugeben. Lässt sich das Bodenrichtwertgrundstück aufgrund seiner rechtlichen und tatsächlichen Merkmale keinem der Entwicklungszustände nach § 3 Absatz 1 bis 4 zuordnen, ist das Bodenrichtwertgrundstück der Kategorie „Sonstige Flächen“ im Sinne des § 3 Absatz 5 zuzuordnen. Zusätzlich zur Art der Nutzung kann eine Ergänzung zur Art der Nutzung angegeben werden.

Nr.Art der Nutzung bzw.
Ergänzung zur Art der Nutzung
Art der
Nutzung
Ergänzung zur Art der Nutzung
Baureifes Land (B)
Rohbauland (R)
Bauerwartungsland (E)
1WohnbauflächeW
1.1KleinsiedlungsgebietWS
1.2reines WohngebietWR
1.3allgemeines WohngebietWA
1.4besonderes WohngebietWB
2gemischte Baufläche
(auch Baufläche ohne nähere Spezifizierung)
M
2.1DorfgebietMD
2.2Dörfliches WohngebietMDW
2.3MischgebietMI
2.4KerngebietMK
2.5Urbanes GebietMU
3gewerbliche BauflächeG
3.1GewerbegebietGE
3.2IndustriegebietGI
4SonderbauflächeS
4.1Sondergebiet für ErholungSE
4.2sonstige SondergebieteSO
5Baufläche für GemeinbedarfGB
Die Bauflächen (1 bis 5) können zusätzlich durch folgende Ergänzungen zur Art der Nutzung weiter spezifiziert werden in:
Ein- und ZweifamilienhäuserEFH
MehrfamilienhäuserMFH
Sozialer MietwohnungsbauSOW
Geschäftshäuser (mehrgeschossig)GH
Wohn- und GeschäftshäuserWGH
Büro- und GeschäftshäuserBGH
BürohäuserBH
Produktion und LogistikPL
WochenendhäuserWO
Handel und dienstleistungsorientiertes GewerbeGD
FerienhäuserFEH
Freizeit und TouristikFZT
Läden (eingeschossig), nicht großflächiger EinzelhandelLAD
Einkaufszentren, großflächiger EinzelhandelEKZ
Messen, Ausstellungen, Kongresse, Großveranstaltungen aller ArtMES
BildungseinrichtungenBI
GesundheitseinrichtungenMED
HafenHAF
Garagen, Stellplatzanlagen, ParkhäuserGAR
MilitärMIL
landwirtschaftliche ProduktionLP
Bebaute Flächen im AußenbereichASB
Bauflächen für EnergieerzeugungEE
Flächen der Land- oder Forstwirtschaft (LF)
6landwirtschaftliche FlächeL
6.1AckerA
6.2GrünlandGR
6.3ErwerbsgartenanbauflächeEGA
6.3.1ObstanbauflächeEGAOG
6.3.2GemüseanbauflächeEGAGEM
6.3.3Blumen- und ZierpflanzenanbauflächeEGABLU
6.3.4BaumschulflächeEGABMS
6.4Anbaufläche für SonderkulturenSK
6.4.1SpargelanbauflächeSKSPA
6.4.2HopfenanbauflächeSKHPF
6.4.3TabakanbauflächeSKTAB
6.5WeingartenWG
6.5.1Weingarten in FlachlageWGFL
6.5.2Weingarten in HanglageWGHL
6.5.3Weingarten in SteillageWGSTL
6.6Kurzumtriebsplantagen, AgroforstKUP
6.7Unland, Geringstland, Bergweide, MoorUN
7forstwirtschaftliche FlächeF
Sonstige Flächen (SF)
8.1private GrünflächePG
8.2Kleingartenfläche (Bundeskleingartengesetz)KGA
8.3FreizeitgartenflächeFGA
8.4CampingplatzCA
8.5Sportfläche (u.a. Golfplatz)SPO
8.6sonstige private FlächeSG
8.7FriedhofFH
8.8WasserflächeWF
8.9Flughäfen, Flugplätze usw.FP
8.10private Parkplätze, StellplatzflächePP
8.11LagerflächeLG
8.12AbbaulandAB
8.12.1Abbauland von Sand und KiesABSND
8.12.2Abbauland von Ton und MergelABTON
8.12.3Abbauland von TorfABTOF
8.12.4SteinbruchABSTN
8.12.5BraunkohletagebauABKOH
8.13Gemeinbedarfsfläche (kein Bauland)GF
8.14SondernutzungsflächeSN

II. Weitere Grundstücksmerkmale

Bei baureifem Land ist der beitragsrechtliche Zustand anzugeben. Die weiteren Grundstücksmerkmale sind anzugeben, soweit sie wertbeeinflussend sind.

    1.
  • Beitragsrechtlicher Zustand
    freibeitragsfrei
    ebferschließungsbeitrags-/kostenerstattungsbetragsfrei und beitragspflichtig nach Kommunalabgabenrecht,
    ebperschließungsbeitrags-/kostenerstattungsbetragspflichtig und beitragspflichtig nach Kommunalabgabenrecht
  • 2.
  • Bauweise oder Gebäudestellung zur Nachbarbebauung
    ooffene Bauweise
    ggeschlossene Bauweise
    aabweichende Bauweise
    ehEinzelhäuser
    edEinzel- und Doppelhäuser
    dhDoppelhaushälften
    rhReihenhäuser
    rmReihenmittelhäuser
    reReihenendhäuser
  • 3.
  • Maß der baulichen Nutzung
    ZVGZahl der Vollgeschosse
    ZOGZahl der oberirdischen Geschosse (§ 16 Absatz 4)
    GFZGeschossflächenzahl
    WGFZwertrelevante Geschossflächenzahl (§ 16 Absatz 4)
    GRZGrundflächenzahl
    BMZBaumassenzahl
  • 4.
  • Angaben zum Grundstück
    tGrundstückstiefe in Metern
    bGrundstücksbreite in Metern
    fGrundstücksfläche in Quadratmetern
  • 5.
  • Sanierungs- oder Entwicklungszusatz
    SUsanierungsunbeeinflusster Zustand, ohne Berücksichtigung der rechtlichen und tatsächlichen Neuordnung
    SBsanierungsbeeinflusster Zustand, unter Berücksichtigung der rechtlichen und tatsächlichen Neuordnung
    EUentwicklungsunbeeinflusster Zustand, ohne Berücksichtigung der rechtlichen und tatsächlichen Neuordnung
    EBentwicklungsbeeinflusster Zustand, unter Berücksichtigung der rechtlichen und tatsächlichen Neuordnung
  • 6.
  • Bewertung der Bodenschätzung
    AZAckerzahl
    GZGrünlandzahl

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