WoFG

Wohnraumförderungsgesetz

Gesetz über die soziale Wohnraumförderung

Vom 13.9.2001 (BGBl. I S. 2376)

Zuletzt geändert am 16.12.2022 (BGBl. I S. 2328)

Teil 1
Allgemeines zur Förderung
Abschnitt 1
Zweck und Maßnahmen der Förderung
§ 1Zweck und Anwendungsbereich, Zielgruppe
Abschnitt 2
Grundsätze, Voraussetzungen und Förderzusage
§ 5Anforderungen an die Förderung
Abschnitt 3
Kooperationsvertrag
§ 14Zweck, Beteiligte
Teil 2
Begriffsbestimmungen, Durchführung der sozialen Wohnraumförderung
Abschnitt 1
Begriffsbestimmungen
§ 16Wohnungsbau, Modernisierung
Abschnitt 2
Einkommensermittlung
§ 20Gesamteinkommen
Abschnitt 3
Begründung und Sicherung von Belegungs- und Mietbindungen sowie von Bindungen für selbst genutztes Wohneigentum
§ 25Anwendungsbereich
Abschnitt 4
Ausgleich von Fehlförderungen
§ 34Grundlagen der Ausgleichszahlung
Teil 3
Bundesmittel
§§ 38–43(weggefallen)
Teil 4
Ergänzungsvorschriften
§ 44Sonderregelungen für einzelne Länder
Teil 5
Überleitungs- und Schlussvorschriften
§ 46Zeitlicher Anwendungsbereich

§ 17

Wohnraum

(1) 1 Wohnraum ist umbauter Raum, der tatsächlich und rechtlich zur dauernden Wohnnutzung geeignet und vom Verfügungsberechtigten dazu bestimmt ist. 2 Wohnraum können Wohnungen oder einzelne Wohnräume sein.

(2) Selbst genutztes Wohneigentum ist Wohnraum im eigenen Haus oder in einer eigenen Eigentumswohnung, der zu eigenen Wohnzwecken genutzt wird.

(3) Mietwohnraum ist Wohnraum, der den Bewohnern auf Grund eines Mietverhältnisses oder eines genossenschaftlichen oder sonstigen ähnlichen Nutzungsverhältnisses zum Gebrauch überlassen wird.

§ 18

Haushaltsangehörige

(1) 1 Zum Haushalt rechnen die in Absatz 2 bezeichneten Personen, die miteinander eine Wohn- und Wirtschaftsgemeinschaft führen (Haushaltsangehörige). 2 Zum Haushalt rechnen auch Personen im Sinne des Absatzes 2, die alsbald in den Haushalt aufgenommen werden sollen.

(2) 1 Haushaltsangehörige sind:

1. der Antragsteller,
2. der Ehegatte,
3. der Lebenspartner und
4. der Partner einer sonstigen auf Dauer angelegten Lebensgemeinschaft
sowie deren Verwandte in gerader Linie und zweiten Grades in der Seitenlinie, Verschwägerte in gerader Linie und zweiten Grades in der Seitenlinie, Pflegekinder ohne Rücksicht auf ihr Alter und Pflegeeltern.

§ 19

Wohnfläche

1 Die Wohnfläche einer Wohnung ist die Summe der anrechenbaren Grundflächen der ausschließlich zur Wohnung gehörenden Räume. 2 Die Landesregierungen werden ermächtigt, durch Rechtsverordnung Vorschriften zur Berechnung der Grundfläche und zur Anrechenbarkeit auf die Wohnfläche zu erlassen. 3 Die Landesregierungen können die Ermächtigung durch Rechtsverordnung auf eine oberste Landesbehörde übertragen.

Abschnitt 2
Einkommensermittlung

§ 20

Gesamteinkommen

1 Maßgebendes Einkommen ist das Gesamteinkommen des Haushalts. 2 Gesamteinkommen des Haushalts im Sinne dieses Gesetzes ist die Summe der Jahreseinkommen der Haushaltsangehörigen abzüglich der Frei- und Abzugsbeträge nach § 24. 3 Maßgebend sind die Verhältnisse im Zeitpunkt der Antragstellung.

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